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Ulrich Möll und Werner Hühnergarth ausgezeichnet

36 und 25 Jahre im Ehrenamt

A. StenderWerner Hühnergarth, Dekan Norbert Heide, Ulrich Möll und seine Enkel Henri und TilWerner Hühnergarth, Dekan Norbert Heide, Ulrich Möll und seine Enkel Henri und Til

Zwei, die nach den Worten von Dekan Norbert Heide einen Großteil ihrer Kraft anderen zur Verfügung stellen, wurden am ersten Adventssonntag in der Laubacher Kirche im Namen der Evangelischen Kirche in Hessen und Naussau (EKHN) ausgezeichnet: Ulrich David Möll und Werner Hühnergarth.

Werner Hühnergarth erhielt die Ehrennadel der Landeskirche für 36 Jahre Mitarbeit im Kirchenvorstand der Gemeinde. Davon war er 20 Jahre stellvertretender oder erster Vorsitzender des Gremiums. Als Mitglied des Bauausschusses war der Heizungsfachmann immer dann gefragt, wenn es um Heizung, Wärme und Leitungen ging. Auch die Renovierung der Stadtkirche vor einigen Jahren trägt in Teilen seine Handschrift – ein „Riesenprojekt“ und „etwas, das bleibt“, so die aktuelle Kirchenvorstandsvorsitzende Susanne Koch.

Ein Objekt des Dekanats Kirchberg, bei dem Werner Hühnergarth auch immer wieder fachkundig zu Rate gezogen wurde, ist die Freizeit- und Erholungsstätte auf dem Wirberg. Als Mitglied des Dekanatssynodalvorstands, dem er seit über 20 Jahren angehört, hatte er, so Susanne Koch, immer ein Auge auf die dort notwendigen Reparaturen und baulichen Veränderungen. Leitungsverantwortung übernahm Hühnergarth auch im Regionalverband.

Auf 25 Jahre im Kirchenvorstand blickt Ulrich David Möll zurück. Seit 2008 wirkt er überdies als Küster und Hausmeister der Kirchengemeinde und hält gemeinsam mit seiner Frau alles in und um die Kirche in Schuss. Für sein Engagement erhielt er die Ehrenurkunde der Landeskirche.

Angesichts des langjährigen Engagements der beiden Geehrten für die Laubacher Kirchengemeinde und das Evangelische Dekanat Grünberg sei es ihr ein „persönliches Bedürfnis, danke zu sagen“, so Koch.

Seinen Dank und seine Anerkennung packte Dekan Norbert Heide in eine Geschichte, in der einzeln nicht brauchbare Gegenstände gemeinsam Nutzen bringen – aus einem Stück Wachs und einem Baumwollfaden wird ein Teelicht. Gemeinsam hätten die beiden Geehrten die Kirchengemeinde Laubach ein wenig leuchtender und strahlender gemacht.

Die Ehrung war eingebettet in einen Gottesdienst, dessen musikalischer Teil besondere Erwähnung verlangt. Dekanatskantorin Anja Martiné dirigierte die Bach-Kantate zum 1. Advent „Nun komm der Heiden Heiland“ (BWV 61) mit einem ausgesuchten Gesangs- und Instrumental-Ensemble.

Ein besonderer Tag war dieser erste Advent auch für Ulrich David Mölls Enkel Henri. Er durfte auf der eigens bereitgestellten Leiter stehend die erste Kerze auf dem Adventskranz anzünden.

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