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Gedenkgottesdienst für totgeborene Kinder

Denen das Licht dieser Welt verborgen blieb

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Auf Initiative der Klinikseelsorge und der Gynäkologie am Kreiskrankenhaus wurde vor zehn Jahren auf dem Heppenheimer Friedhof ein Grabfeld für totgeborene Kinder eingerichtet. Wie jedes Jahr wird mit einem Gottesdienst am 18. Mai (11 Uhr) an diese Kinder erinnert.

bbiewDer Gedenkstein am Grabfeld für totgeborene KinderDer Gedenkstein am Grabfeld für totgeborene Kinder

 Das zehnjährige Bestehen des Grabfeldes hat sich nach übereinstimmender Ansicht der Initiatoren als Segen für die betroffenen Familien erwiesen. Der Ort ist für sie von großer Bedeutung. Er wird auch von Frauen aufgesucht, die vor Jahrzehnten eine Fehlgeburt hatten und lange nicht wussten, wohin mit ihrer Trauer.

Allein im Kreiskrankenhaus gibt es pro Jahr zwischen drei bis fünf Fehl- oder Totgeburten. Weil sie die Belastung und seelische Not der Mütter kennt, hatte sich neben der Klinikseelsorge auch die Gynäkologie für das Grabfeld engagiert.

Auf dem  Gedenkstein für die  Kinder, denen das Licht dieser Welt verborgen blieb, stehen die Sätze „Du lebtest nur im Schutz warmer Dunkelheit. Uns entrissen bist Du dem Licht vielleicht näher als wir ahnen.“ Wie die Klinikseelsorge mitteilte, ist das gemeinsame Gedenken ein Angebot an alle Eltern in der Region, deren Kind tot geboren wurde, selbst wenn diese Erfahrung schon lange zurückliegt. Auch Geschwister, Großeltern und andere Menschen, die sich mit den Trauernden verbunden fühlen oder selbst Traurigkeit über einen Verlust spüren, sind herzlich eingeladen.

Der Gedenkgottesdienst am 18. Mai beginnt um 11 Uhr in der Friedhofskapelle und wird am Grabfeld beendet.

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