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Hessische Rundfunkpfarrerin bewirbt sich um Berliner Bischofsamt

Karsten Fink/Medienhaus der EKHNDie evangelische Senderbeauftragte beim Hessischen Rundfunk Heidrun Dörken

Die ehemalige Frankfurter Pfarrerin Heidrun Dörken bewirbt sich um das Amt vom Berliner Bischof Markus Dröge.

Die evangelische Senderbeauftragte beim Hessischen Rundfunk, Heidrun Dörken (56), bewirbt sich um das Bischofsamt in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Neben der hessen-nassauischen Pfarrerin bewerben sich zwei Männer, der Direktor des Michaelisklosters Hildesheim und Kirchenmusiker Jochen Arnold und der Propst und bisherige Stellvertreter von Dröge, Christian Stäblein. Die Kandidaten wollen sich am 10. Dezember der Öffentlichkeit vorstellen, teilte die Landeskirche in Berlin mit. Die zehnjährige Amtszeit des amtierenden Bischofs Markus Dröge endet im November 2019, er ist dann 65 Jahre alt.

Die in Hamburg geborene Heidrun Dörken war von 1992 bis 1996 Gemeindepfarrerin in Frankfurt am Main und Mitglied der hessen-nassauischen Kirchensynode. Von 1992 bis 1995 gehörte sie zum Sprecherteam für das „Wort zum Sonntag“ in der ARD. Seit 1996 arbeitet sie als Rundfunkbeauftragte der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). 2013 wurde Dörken zur Senderbeauftragten  der EKHN, der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck sowie der Vereinigung Evangelischer Freikirchen beim Hessischen Rundfunk (hr) berufen.

Das neue geistliche Oberhaupt der knapp eine Million Protestanten in Berlin, Brandenburg und Ostsachsen soll bei der Frühjahrstagung der Landessynode am 5. und 6. April vom Kirchenparlament gewählt werden. Bischof Dröges zehnjährige Amtszeit endet im November 2019. Der Theologe wird im kommenden Oktober 65 Jahre alt. Sein Nachfolger soll am 16. November in das Bischofsamt eingeführt werden, in dem Gottesdienst wird Bischof Dröge auch aus seinem Amt verabschiedet. Die Kandidaten stellen sich im Januar und Februar in Gottesdiensten in der Landeskirche vor.

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