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Konfis backen Brote für die Welt

Petra Jung-KröckKonfis aus Heuchelheim-Kinzenbach haben in der Bäckerei Volkmann 122 Brote zugunsten von Kinder- und Jugendbildungsprojekten in Entwicklungsländern gebacken.

11 Konfis der Evangelischen Kirchengemeinde Heuchelheim-Kinzenbach haben am Samstag, 9. Oktober in der Backstube der Bäckerei Volkmann in Heuchelheim Brote zugunsten von Kinder- und Jugendbildungsprojekten in Entwicklungsländern gebacken.

Petra Jung-KröckKonfis aus Heuchelheim-Kinzenbach haben in der Bäckerei Volkmann 122 Brote zugunsten von Kinder- und Jugendbildungsprojekten in Entwicklungsländern gebacken.

Angeleitet wurden die Konfirmand:innen, wie bei vergangenen Aktionen, von Produktionsleiter Michael Hager sowie Florian Wisniewski, Geselle in der Brotabteilung.

Die Brote wurden zunächst vorgebacken, nachdem sie fertig geknetet und dekoriert waren und am Sonntagmorgen frisch fertig gebacken. Bäckerei-Chef Frank Pauly lieferte sie persönlich zum Gottesdienst in der Neuen Martinskirche. Anschließend wurden sie zusammen mit dem gekelterten Saft aus den Äpfeln der Obstbaumwiese der Martinsgemeinde, die die Konfis am Dienstag geerntet hatten, gegen Spende abgegeben. Der Erlös dieser Aktion „5000 Brote“ von Brot für die Welt betrug 580 Euro. Auch die Bäckerei Schwertfeger hatte der Gemeinde dafür wieder Brote zur Verfügung gestellt. Mit dem Erlös werden drei Jugendprojekte von Brot für die Welt in Indien, Äthiopien und Brasilien unterstützt.

Bäckerbetriebe öffnen deutschlandweit für die seit neun Jahren bestehende evangelische Aktion ihre Backstuben auch in der Corona-Pandemie. Die „Konfis“ backen dort selbst Brot und gewinnen dabei einen Einblick in einen handwerklichen Beruf.

Ulrike Scherf, Stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), ist erfreut darüber, dass die Aktion 5000 Brote jetzt jährlich durchgeführt wird, statt wie bisher alle zwei Jahre. „Es ist gut, dass nun jeder Konfi-Jahrgang Gelegenheit hat, unmittelbar in Kontakt zu kommen mit der Herstellung eines so grundlegenden Nahrungsmittels, wie es das Brot ist – und sich damit zugleich auch noch für Jugendliche in anderen Ländern zu engagieren“.

Trotz der Corona-Pandemie, können die Jugendlichen in manchen Backstuben wieder selbst Teig kneten, Brote formen und den Duft von frischem Brot riechen. Hygiene- und Abstandsregeln in der Pandemie lassen auch weiterhin nur eine bestimmte Anzahl von Menschen in geschlossenen Räumen zu.

Seit Beginn der Aktion haben deutschlandweit 52.000 Jugendliche rund 200.000 Brote gebacken und einen Spendenerlös von fast 950.000 Euro für Jugendbildungsprojekte erzielt.

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