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Schutzengeltage in Angersbach stärkten Kinder im Umgang mit sich, anderen und der Natur

Nachhaltig zum Wohle von Mensch, Tier und Natur wirken

Der spannenden Frage, wie jedes Kind ein „Schutzengel für Tier und Natur“ sein kann, gingen 15 Mädchen und Jungen aus dem gesamten Evangelischen Dekanat Vogelsberg auch in diesem Jahr wieder vier Tage lang nach.

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Der spannenden Frage, wie jedes Kind ein „Schutzengel für Tier und Natur“ sein kann, gingen 15 Mädchen und Jungen aus dem gesamten Evangelischen Dekanat Vogelsberg auch in diesem Jahr wieder vier Tage lang nach. Dekanatsreferentin Jutta Steckenreuter war hierfür federführend verantwortlich.

Treffpunkt war an allen Tagen die Schutzengelscheune in Angersbach, wo sich am ersten Tag alle Teilnehmenden miteinander bekanntmachten, denn in einem echten „Schutzengelteam“ wissen alle gut Bescheid über die besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten von sich selbst und den anderen. Auch mit Pony „Paulchen“ kam die Gruppe auf einer Wanderung zur Burgruine Wartebach sehr gut in Kontakt, unterwegs meisterten die Kinder gemeinsam verschiedene Aufgaben, um dem Schatz der Schutzengel näher zu kommen.

Am zweiten Tag stand ein Besuch auf dem Begegnungshof „Barfusskidsranch“ an. Dort gibt es viele Tiere und vor allem noch mehr Ponys, die versorgt werden wollen. Die Schutzengelkinder erlebten eine besondere Reitstunde, mit Zeit zum Fühlen des eigenen Körpers im Einklang mit den Bedürfnissen der Tiere. Von Kräuterfrau Ellen Langstein hörten die Kinder die Geschichte über einen Traumfänger und stellten anschließend selbst wunderschöne Mobiles aus Naturmaterialien her.

„Am dritten Tag hatten die Kinder schon so gute Beziehungen zueinander aufgebaut, dass sie umgehend ins gemeinsame Spiel fanden und ihre Bedürfnisse sehr gut erkennen und mitteilen konnten“, berichtet Steckenreuter erfreut. Der Morgenkreis drehte sich um Achtsamkeit und Gefühle und es bekamen alle einen persönlichen Schutzengel an die Seite gestellt. Dann brach die Gruppe zu der Pädagogin Sophie Schramm in den Gemeinschaftsgarten auf. Schramm erntete mit den Kindern Äpfel und stellte mit ihnen Kräuter-Samenbömbchen her.

Am Nachmittag konnten die Kinder ein leckeres Eis genießen und zum Abschluss des Tages hatten alle die Möglichkeit, sich im naturnahen Mühlbach abzukühlen. Weitere Tiere, die zu Besuch kamen oder in ihrem Zuhause besucht wurden, waren Hühner, Gänse, Hunde und Ziegen.

Der letzte Tag drehte sich um das Thema Dankbarkeit und wie die „ausgebildeten“ Schutzengel all ihr Wissen und das, was sie in der Woche gelernt haben, anderen weitergeben und auch zu Hause anwenden können. Neben Jutta Steckenreuter war Sonja Stürz aus Angersbach an dem Konzept der Schutzengeltage beteiligt. Sie ist angehende Marte Meo-Supervisorin. Ehrenamtlich unterstützt wurden die beiden von Helena Stürz, die als echte „Hühner-Spezialistin“ auch einiges von ihrem Wissensschatz über den liebevollen Umgang mit Tieren an die Kinder weitergeben konnte.

Jutta Steckenreuter resümiert: „Die Schutzengeltage waren wirklich sehr erlebnisreich und wertvoll für alle Beteiligten. Wir haben viel über uns selbst, über die Natur und die Tiere lernen können. Diese Erfahrungen haben jeden von uns reicher gemacht und alle Beteiligten, besonders auch die Tiere, haben ihren Beitrag dazu gegeben, dass diese Tage sicherlich in den Herzen unvergesslich bleiben und nachhaltig zum Wohle von Mensch, Tier und Natur wirken werden.“ Die ehrenamtliche Helena Stürz ist davon überzeugt: „ Gottes Schöpfung ist einfach einzigartig und darauf ausgelegt, dass wir alle einander helfen, voneinander lernen und gut miteinander umgehen“

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