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Kirchentag in Dortmund macht Lust auf Frankfurt 2021

So bunt ist der Glaube

StenderSchilder mit Rabatt für KirchentagsbesucherFreundliche Gastronomen in Dortmund

„Was für ein Vertrauen“ war das Motto des Evangelischen Kirchentags in Dortmund. Auch aus den Dekanaten zwischen Limes und Vulkan waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei. Dazu gehörte Uschi Gemmer aus Reiskirchen.

Bildergalerie

Bibelarbeit mit Politikberater und Autor Erik Flügge Grüne Zettel am Baum der guten Nachrichten

Sie hatte sich der Gruppe um Claudia Dörfler und Marlies Schmied aus dem Dekanat Hungen angeschlossen, die eine Busreise nach Dortmund organisiert hatten. Danke für ihren Bericht:

Besondere Momente

Wovon dein Herz voll ist, davon sollst du erzählen. So geht es mir gerade, denn ich komme vom Evangelischen Kirchentag in Dortmund. Ich bin gefüllt mit Schwung, neuen Ideen und Motivation für die Aufgaben im Alltag  und Beziehungen. Es gab viele ganz besondere Momente, die mich tief berührt haben, entweder  durch Veranstaltungen oder durch Begegnungen mit Kirchentagsteilnehmern. So zum Beispiel die Fahrt nachts in der übervollen U-Bahn, wo gestöhnt wurde wegen der Enge und Hitze und es stimmt jemand Kirchentagslieder an und fast alle singen mit. Gesungen und musiziert wird beim Kirchentag sowieso überall auf  Plätzen, im Park, auf Bahnsteigen, in U-Bahnstationen und auch da, wo man es nicht vermuten würde.

Freundliche Helfer

Ich begegnete fröhlichen, offenen, hilfsbereiten Menschen, ja Besucherströme teilweise, die logistisch in hervorragender Weise befördert oder geleitet und unterstützt wurden. Hunderte christliche Jugendliche aus der ganzen Bundesrepublik fungierten als freundliche Helfer und Ordner u. zugewandte Informationsgeber. Bei etwa 2500 Veranstaltungen in und um Dortmund in fünf Tagen ist das von besonderer Wichtigkeit und gibt ein bestimmtes Maß an Sicherheit. Man kann sich wundern und erstaunt darüber sein und auch Gott danken, dass alles so gut und überwiegend reibungslos funktionierte. Hier gilt auch mein Dank all jenen jungen Leuten, die sich für dieses Gemeinwohl einbringen.

Themen der Zeit

Und dabei zeigt gerade diese evangelische Großveranstaltung, wie beeindruckend gläubige Menschen sich für die Welt engagieren. Tausende sind mit Freude dabei die drängenden Themen unserer Zeit anderen näher zu bringen. Sie diskutieren, predigen, meditieren, mahnen. Der Glaube in seiner ganzen Vielfalt. Da muss auch nicht jedem alles gefallen. Aber so bunt ist der Glaube, und so bunt sind die, die Jesus nachfolgen

Unterwegs mit der App

Zur Vorbereitung auf den Kirchentag nutzte ich den gedruckten Programm-Wegweiser  sowie die Kirchentags-App für Mobiltelefone, damit ich mir die für mich wichtigen  Veranstaltungen zusammenstellen konnte. Denn es gibt Bibelarbeiten mit Politikern, Vorträge u. Diskussionen mit Leuten des öffentlichen Lebens und Wissenschaftlern über alle unsere gesellschaftlichen, sozialen, zukunftsorientierten Themen, die uns alle angehen und so vieles mehr. Als ein Beispiel nenne ich hier Vortrag und Diskussionsrunde mit Fragemöglichkeiten aus dem Publikum, die auch rege genutzt werden, mit Dr. Annette Schavan, Bundesministerin a.D. unserem Bundespräsidenten Steinmeier, Ranga Yogeshwar, Physiker zusammen auf einem Podium, Thema: Zukunftsvertrauen in der digitalen Moderne.            

Bibelarbeit mit Erik Flügge

Teilgenommen habe ich auch  an der Bibelarbeit über 1. Mose 22,1-19 "Abraham opfert seinen Sohn" mit Thomas de Maiziére und eine weitere mit Erik Flügge, ein junger Katholik, unter anderem auch Politikberater, der sich mit ganz neuen Denkansätzen mit dem Text aus dem Buch Hiob 2,7-13 auseinandergesetzt hat. Und diese Bibelarbeiten werden natürlich auf die Themen unserer heutigen Zeit bezogen und schenken so auch einen anderen Blick auf mögliche Lösungsansätze.

Musik, Aktionen, Beten

Es gab Konzerte, laute und leise, Open air oder in Hallen, , zB. "mit Anna Loos" oder "Lotte". Man kann an Arbeitskreisen, Workshops, Entspannungsmöglichkeiten, Gesprächsrunden, Mitmachaktionen, Spiel und Sport teilnehmen oder  kann die Stille und Besinnung suchen und finden. Auch Einzelgespräche und  Segnungen, gemeinsames Beten, Loben und Singen werden angeboten. Und die Botschaft als Ganzes spricht eine klare Sprache: Es geht um Liebe. Sie soll verbreitet werden. Weil Gott selbst allen Menschen seine Liebe zuteil werden lässt. Daran zu glauben lohnt sich. Es macht freier und fröhlicher. Und genau dass feierten Zigtausende in Dortmund. Ein lebendiges Zeichen gegen einen Glauben der Angst.

2021 in Frankfurt!

In zwei Jahren ist der Ökumenische Kirchentag in Frankfurt. Kommt ihr mit? Fahrt und Unterkunft werden sicherlich wieder vom Dekanat Hungen organisiert.

 

Uschi Gemmer

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