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Impulspost zum Umgang mit Tod und Trauer

"Trauer mit mir"

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Alle evangelischen Haushalte im Kirchengebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) erhalten in diesen Tagen einen Brief ihrer Landeskirche. Die neue Impulspost heißt „Trauer mit mir“. Das Evangelische Dekanat Bergstraße und viele seiner Kirchengemeinden beteiligen sich an der Aktion.

bbiewDas Evangelische Dekanat Bergstraße beteiligt sich an der Aktion zum Umgang mit Tod und Trauer.

„Tod und Trauer sind Teil des Lebens. Einen geliebten Menschen loszulassen ist ebenso schwer wie die Trauer eines geliebten Menschen zu erleben. Die Endgültigkeit des Todes macht hilflos, zieht manchen den Boden unter den Füßen weg. Es gehört seit jeher zur Aufgabe der Evangelischen Kirche, Menschen angesichts von Leid, Tod und Trauer zu begleiten und in ihrem Schmerz an ihrer Seite zu stehen“, heißt es in der Ankündigung. Neben dem Brief macht die EKHN auch mit Fahnen, Bannern, Plakaten sowie Trost- und Trauerkarten auf die Aktion aufmerksam.

Trauerbegleitung ist gelebte Nächstenliebe

Die Impulspost „Trauer mit mir“ basiert auf den langjährigen Erfahrungen von Seelsorgerinnen und Seelsorgern, die Trauerbegleitung als gelebte Nächstenliebe verstehen. „Ich erlebe immer wieder, dass Trauernde das Gefühl haben, gemieden zu werden. Menschen aus ihrem Umkreis ziehen sich zurück, aus Angst etwas falsch zu machen“, sagt die stellvertretende  Bergsträßer Dekanin Silke Bienhaus, die als Klinikseelsorgerin im Kreiskrankenhaus Heppenheim und in der Schön-Klinik in Lorsch tätig ist. Die Impulspost will nach Angaben der EKHN Menschen im Umgang mit Tod und Trauer stärken. Ganz konkret zeige sie, wie Anteilnahme und praktische Hilfe dazu beitragen könnten, dass Trauernde wieder ins Leben zurückfinden. Gleichzeitig scheine die Hoffnung und Zuversicht hindurch, dass durch die Auferstehung von Jesus Christus der Tod überwunden sei.  

Begleitmaterialien zur Impulspost

Die Aktionszeit ist bis Ende November geplant. Gerade der Ewigkeits-Sonntag, aber auch der Volkstrauertag bieten nach Ansicht der Kirche gute Gelegenheiten, das Thema Tod und Trauer im Gottesdienst, in begleitenden Aktionen und in anderen Bereichen aufzugreifen.

Die EKHN hat zur Impulspost eigens eine begleitende Website geschaltet. Sie vermittelt neben Hintergrundinformationen und praktischen Tipps auch Kontaktadressen für regionale Hilfsangebote und Gesprächsgruppen. Sie bietet zudem Material, mit dem das Thema Tod, Trauer und Trost im Religions- und Konfirmationsunterricht behandelt werden kann.

Internet: www.trauermitmir.de 

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