Menümobile menu
Info

Diakonie

Vorstand Wilfried Knapp geht in Ruhestand

Diakonie HessenVorstand der Diakonie Hessen und Vorsitzende des Aufsichtsrats verabschieden Wilfried Knapp (vorne Mitte); (v.l.n.r.):  Brigitte Walz-Kelbel (Stellv. Aufsichtsratsvorsitzende, Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie), Dr. Harald Clausen (Vorstand Diakonie Hessen), Carsten Tag (Vorstandsvorsitzender Diakonie Hessen), Maik Dietrich-Gibhardt (Aufsichtsratsvorsitzender, Hephata Hessisches Diakoniezentrum)Vorstand der Diakonie Hessen und Vorsitzende des Aufsichtsrats verabschieden Wilfried Knapp (vorne Mitte); (v.l.n.r.): Brigitte Walz-Kelbel (Stellv. Aufsichtsratsvorsitzende, Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie), Dr. Harald Clausen (Vorstand Diakonie Hessen), Carsten Tag (Vorstandsvorsitzender Diakonie Hessen), Maik Dietrich-Gibhardt (Aufsichtsratsvorsitzender, Hephata Hessisches Diakoniezentrum)

Der langjährige kaufmännische Diakonie-Vorstand Wilfried Knapp geht am Monatsende in den Ruhestand.

Diakonie HessenWilfried Knapp war lange Zeit kaufmännischer Vorstand der Diakonie HessenWilfried Knapp war lange Zeit kaufmännischer Vorstand der Diakonie Hessen

Nach 18 Jahren in leitender Funktion für die Diakonie in Hessen geht der kaufmännische Vorstand der Diakonie Hessen, Wilfried Knapp, zum 01. Oktober 2020 in den Ruhestand. Der Vorstand wird dann aus dem Vorsitzenden Carsten Tag und Dr. Harald Clausen bestehen.

In der Verantwortung von Wilfried Knapp lagen die Finanzen des Landesverbandes mit 450 Mitgliedseinrichtungen auf dem Gebiet der Evangelischen Kirchen in Hessen und die Geschäftsführung für die eigenen Betriebsstätten mit mehr als 1.650 Mitarbeitenden, darunter 18 regionale Diakonische Werke auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, das Fröbelseminar und die Freiwilligendienste der Diakonie Hessen.

Diakonie für die Zukunft laut Knapp gut aufgestellt

„Die Diakonie Hessen ist hervorragend aufgestellt, ihre Einrichtungen und Betriebsstätten sind professionell geführt und haben hochqualifizierte und sehr engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit guten Perspektiven in die Zukunft blicken können. Die Diakonie Hessen ist finanziell solide und für die Herausforderungen der nächsten Jahre gut vorbereitet“, erklärt Knapp. „Auf Landesebene liegen mit der rechtlichen Verselbständigung der regionalen Werke und der Weiterentwicklung des Verbandes noch große Herausforderungen vor uns,“ erläutert Knapp. „Die wesentlichen Entscheidungen sind jedoch bereits getroffen und die Weichen in die Zukunft gestellt. Die Geschäftsführung der Gesellschaft für regionale Diakonische Werke übergebe ich gerne in jüngere Hände.“

„Wilfried Knapp hat durch seinen Einsatz in den vergangenen 18 Jahren erheblichen Anteil an der positiven Entwicklung der Diakonie Hessen. Auch die Fusion der beiden Diakonischen Werke zur Diakonie Hessen hat er maßgeblich begleitet und vollendet. Dieser Arbeit gilt unser ausdrücklicher Dank“, sagt Maik Dietrich-Gibhardt, Aufsichtsratsvorsitzender der Diakonie Hessen.

Vielfältige Aufgaben in der Diakonie

Schon mehrfach hat Knapp große Veränderungen in der diakonischen Landschaft in Hessen verantwortlich mitgestaltet: In den ersten Jahren seiner Vorstandsverantwortung lag sein Fokus auf der Sanierung und Modernisierung des Diakonischen Werks in Hessen und Nassau, im Jahr 2005 wurde unter seiner Leitung ein neues diakonisches Tarifwerk eingeführt und 2013 ging die heutige Diakonie Hessen aus der Fusion der beiden diakonischen Landesverbände in Hessen und Nassau sowie von Kurhessen-Waldeck hervor – und wurde damit zum größten Wohlfahrtsverband in Hessen.

Als Stiftungsdirektor ist Knapp maßgeblich an der Gründung, dem Aufbau und Wachstum der Stiftung Diakonie Hessen beteiligt. Als Dachstiftung in 2005 gegründet, beherbergt sie derzeit 26 Unterstiftungen und Stiftungsfonds und unterstützt eine große Bandbreite innovativer diakonischer Hilfen und Initiativen in Hessen und Rheinland-Pfalz. „Die Stiftungsarbeit ist mir sehr wichtig, die Hilfen kommen direkt bei den Menschen an, die unsere Unterstützung brauchen. Deshalb werde ich mich auch weiterhin als Stiftungsdirektor in der Stiftung Diakonie Hessen engagieren.“ 

Besonders am Herzen lag ihm in den letzten Jahren der Stiftungsfonds Diadem, der auf die Ausweitung der Betreuungsmöglichkeiten für Menschen mit Demenz und ihren Familien zielt.

Die solidarische Gesellschaft braucht eine starke Diakonie

„Ich danke allen Mitarbeitenden und meinen Vorstandskollegen für die engagierte, professionelle und vertrauensvolle Zusammenarbeit und den vielen Wegbegleitern in den beiden hessischen Landeskirchen und den Mitgliedseinrichtungen, die sich für die Schwächsten in unserer Gesellschaft stark machen – und mit viel Fachkompetenz und Herzblut sozialdiakonische Arbeit leisten“, resümiert Knapp und ist überzeugt: „Eine solidarische Gesellschaft braucht eine starke Diakonie!“ 

Zur Person Wilfried Knapp

Wilfried Knapp, geboren 1955 und in Schwäbisch Hall aufgewachsen, war nach dem Studium zum Wirtschaftsingenieurwesen in Karlsruhe in unterschiedlichen Leitungsaufgaben und Ländern 22 Jahre bei Procter & Gamble und der Schiesser AG tätig. Er wechselte 2002 zum Verband des Diakonischen Werkes in Hessen und Nassau, dessen kaufmännischer Vorstand er bis 2013 war, und übernahm nach der Fusion die Verantwortung als kaufmännischer Vorstand der Diakonie Hessen. Knapp ist Mitglied in mehreren Aufsichtsgremien diakonischer Träger und berufenes Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

Wilfried Knapp lebt in Langen, ist verheiratet, hat 2 Kinder und einen Enkelsohn. In seiner Freizeit spielen neben der Familie die Gesellschafts- und Sozialpolitik, der Sport und das Gärtnern eine bedeutende Rolle.

Aufsichtsrat Diakonie Hessen

Den Vorsitz im Aufsichtsrat der Diakonie Hessen hat Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt. Neben der Aufsichtsfunktion bestimmt das Gremium die Richtlinien der diakonischen Arbeit. Dem Aufsichtsrat gehören Vertreter*innen der Mitglieder der Diakonie Hessen, der Evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck sowie der Gesamtausschüsse der Mitarbeitervertretungen an. 

to top