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Migration und Glaube:

325 Jahre Waldenser in Hessen

©Volkmar OrtmannGenalter Baum mit Zitat aus Offb 2,10 auf ItalienischFresco an der Stirnwand des Synodalsaals der Waldenser in Torre Pellice. Unter dem Baum steht der „Schwur von Sibaud“, im Baum das Zitat von Offb 2,10.

Die Geschichte der Waldenser in Hessen ist Thema der Jahrestagung der Hessischen Kirchengeschichtlichen Vereinigung am 5. Oktober 2024 in der Waldenser-Kirche in Rohrbach.

veröffentlicht 18.09.2024

von Peter Bernecker

Migration ist heute ein brisantes Thema und Religion verliert in der Gesellschaft an Bedeutung. Doch vor 325 Jahren verließen die Waldenser aus Norditalien ihre Heimat, um ihrem Glauben treu zu bleiben – unter anderem fanden sie Zuflucht in Hessen. Ihre Geschichte zeigt das Spannungsfeld zwischen religiöser Identität und Integration, und beleuchtet auch soziale, wirtschaftliche und zeitliche Aspekte dieses Prozesses. Die Erinnerung daran bietet wertvolle Perspektiven für die heutige Gestaltung von Migration und unterstreicht die gesellschaftliche Relevanz von religiösen Überzeugungen. Die diesjährige Tagung der Hessischen Kirchengeschichtlichen Vereinigung widmet sich diesem Thema.

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