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Evangelisches Dekanat Vogelsberg ehrt langjährige Mitarbeitende und verabschiedet Patricia Luft

50 Jahre und ein Abschied

„Ehrungen und Abschied“ – dieser Tagesordnungspunkt auf der Mitarbeitendenversammlung des Evangelischen Dekanats Vogelsberg verhieß lachende und weinende Augen. Für langjährige Zugehörigkeit wurden Simon Wahby, Maria Hoyer und Christina Nau geehrt; Abschiednehmen hieß es von Patricia Luft, die fünfeinhalb Jahre in der Öffentlichkeitsarbeit tätig war.

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Mit einem Rückblick auf sage und schreibe dreißig Jahre Betriebszugehörigkeit würdigte Dekanin Dorette Seibert das Wirken von Dekanatskantor Simon Wahby. Ihn zeichne ein hoher künstlerischer Anspruch aus, ein hohes Engagement in der Ausbildung von Orgelschülerinnen und Orgelschülern und eine beständige Chorarbeit, lobte die Dekanin. Insbesondere die musikalische Früherziehung steche äußerst positiv hervor sowie die Tatsache, dass er als Dekanatskantor nicht nur eigene großartige Veranstaltungen organisiere, sondern auch noch externe Künstlerinnen und Künstler für Auftritte im Dekanat begeistern könne. Als Zeichen des Dankes überreichte Seibert dem Jubilar einen goldenen Dirigierstab, der hervorragend in seine Sammlung passe, wie Wahby betonte. Er sei deshalb so lange in Alsfeld geblieben und habe vor zu bleiben, weil er hier verständnisvolle Partner und Weggefährten für seine Arbeit als Dekanatskantor habe.

Für zehn Jahre im Dekanat dankte Seibert – in Vertretung der stellvertretenden Dekanin Luise Berroth – Maria Hoyer. Sie ist das Gesicht der kommunalen Jugendarbeit in Alsfeld – und damit auch des Jugendzentrums und der Ferienspiele - und sie war lange Jahre Ansprechpartnerin für das Bundesprojekt „Demokratie leben“. Mit viel Elan und Hilfsbereitschaft sei sie eine der „Kümmerinnen“ im Dekanat, auf die man stets zählen könne. Auch in der Mitarbeitendenvertretung setzt Hoyer sich ein, inzwischen als stellvertretende Vorsitzende. Als Erziehungswissenschaftlerin, die nun auch bald ihren Abschluss als Gemeindepädagogin in der Tasche hat, stellt sie sich nun neuen Aufgabenbereichen: Seit Anfang des Jahres ist sie im Verkündigungsteam des Nachbarschaftsraumes Hoher Vogelsberg.

Ebenfalls zehn Jahre im Dienst der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) steht Christina Nau. Sie war viele Jahre lang Gemeindesekretärin, bevor sie vor gut einem Jahr als Verwaltungsfachkraft in der neu gegründeten gemeindeübergreifenden Kita-Trägerschaft (GüT) des Dekanats in Alsfeld begonnen hat. Deren Geschäftsführer Christoph Frenk würdigte Naus Leistungen beim Aufbau der GüT: Sie sei leidenschaftlich beim Thema Kitas dabei und besteche durch ihren Blick auf die wichtigen Aspekte. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen habe Nau für einen reibungslosen Übergang der Kita-Verwaltungen in die GüT gesorgt.

Nach so viel Freude kam dann doch ein wenig Abschiedsschmerz auf: Patricia Luft, die seit über fünf Jahren eine Hälfte der Stelle der Öffentlichkeitsarbeit im Dekanat besetzte, wird sich verändern und mit einer ganzen Stelle in ihrem Fachgebiet in das Evangelische Dekanat Gießener Land wechseln. Sylvia Bräuning, Vorsitzende des Dekanatssynodalvorstandes, dankte Patricia Luft, die neben ihrer Ausbildung als Redakteurin auch Abschlüsse in Kommunikationswissenschaft und Germanistik in ihr Aufgabengebiet einbringen konnte, für ihr Wirken in allen Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie habe alle Aufgabenfelder hervorragend abgedeckt und dabei insbesondere im Bereich Social Media geglänzt. Für die Kolleginnen und Kollegen sprach Traudi Schlitt, die sich die Stelle mit Luft geteilt hat. Sie dankte für mehr als fünf tolle Jahre, in der beide viel voneinander gelernt hätten: „Es war nicht nur schön, nicht allein auf der Stelle zu sein, sondern es war schön, mit dir auf der Stelle zu sein“, so Schlitts Abschiedsworte, denen noch einige folgen sollten: Die Kolleginnen und Kollegen hatten viele kleine und große Geschenke mitgebracht, die die Verabschiedete alle in einem „Turmbeutel“ mit Alsfeld-Motiv sammeln konnte. Auch sie dankte allen für die gemeinsame Zeit, die wertvollen Impulse und die vielen unvergesslichen Erfahrungen und Erlebnisse.

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