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Ein großes Herz für Kinder

Abschied und Neuanfang im Religionspädagogischen Institut

RPIDrei PortraitsNeu ins Kollegium des RPI hinzu kommen Beate Wiegand (rechts) und Gerhard Neumann (links). In der Mitte: Direktor Uwe Martini.

Am 4. Oktober standen im Religionspädagogischen Institut in Marburg alle Zeichen auf Anfang und Abschied. Zwei Studienleitungen verließen das Institut in den Ruhestand. Neu ins Kollegium des RPI kommen Beate Wiegand und Gerhard Neumann.

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Uwe Martini am Lesepult Portrait Portrait

Cornelia Gerhardts-Velde, von Beruf Grundschullehrerin, war sechs Jahre lang zunächst im pti Kassel und dann im gemeinsamen RPI beider Landeskirchen zuständig für die religionspädagogische Vikarsausbildung in Kurhessen und seit 2015 auch Teil des Grundschul-Teams des Institutes.

Reinhold Strube, Pfarrer der EKKW, war elf Jahr lang ihr Partner in der Vikarsausbildung und im neuen Institut auch für die Sekundarstufe I zuständig. Direktor Uwe Martini nannte als besondere Eigenschaften der beiden:  Verlässlichkeit, hohe emotionale Zugewandheit, Hilfsbereitschaft, ein großes Herz für Kinder und wohltuende Aufmerksamkeit bei Cornelia Gerhardts-Velde und Besonnenheit, Freundlichkeit, Humor, aufmerksamer Zuhörer, Gelassenheit theologische Tiefe und Ruhe bei Reinhold Strube. 

Neu im Kollegium

Neu ins Kollegium des RPI hinzu kommen Beate Wiegand und Gerhard Neumann. Beate Wiegand war Rektorin als Ausbildungsleiterin im Studienseminar Fritzlar. Sie ist Grundschullehrerin und gehört zum Netzwerk Inklusion der Lehrkräfteakademie. Sie hat politische Erfahrung als Mitglied der GEW und wurde mehrmals als Personalrätin in den Gesamtpersonalrat gewählt. Sie ist Grundschullehrerin und kennt pti und RPZ als Teilnehmerin an  deren Veranstaltungen und war Mitglied im wiss. Beirat des PTI. Sie war tätig als Mentorin für Vikare und Referendare. Sie war Mitglied im Kirchenvorstand und der Kreissynode Homberg und hat vielfältige Kontakte zu islamischen Gemeinden.

Gerhard Neumann war Studienleiter am Studienhaus in Marburg. Er ist Pfarrer und hat in seiner Gemeindezeit die Arbeitsschwerpunkte Gemeindeaufbau und neue Gottesdienstformen entwickelt. Am theologischen Fachbereich der Universität Marburg war er Lehrbeauftragter für Religionspädagogik für Praktische Theologie. Er hat Erfahrungen gesammelt als Assistant Pastor der St. Anne Lutheran Church in London. Am Martin Luther Gymnasium in Marburg hat er mit dem Schwerpunkt Christlicher Glaube im Dialog mit anderen Glaubensrichtungen unterrichtet.

Amtseinführung durch Direktor Uwe Martini

Der Gottesdienst wurde musikalisch begleitet von Michael Haim und mitgestaltet von der Gruppe Dago Shelin & Band mit brasilianischen Rhythmen. Seitens des Kollegiums wirkten mit Katja Friedrichs-Warnke, Studienleiterin für Konfirmandenarbeit und Brigitte Weißenfeldt, Studienleiterin für Grundschule. Als Assistenten bei der Amtseinführung, die von Direktor Martini vorgenommen wurde, standen Beate Wiegand zur Seite ihr Lebensgefährte  Werner Fröde und die Kollegin Anne Klaassen. Gerhard Neumann wurde assistiert durch seine Frau Svenja und Kollege Matthias Ullrich, Studienleiter der RPI Regionalstelle Marburg.

In seiner Predigt bezog sich Direktor Uwe Martini auf den Text aus dem Evangelium des Lukas „Jesu Salbung durch die Sünderin“.  Martini sagte: „Jesus deutet die überbordende Liebe dieser Frau als Zeichen der vergebenden Güte und Gnade Gottes.  Da, wo so geliebt wird, ist Gott nahe, ist Gott gegenwärtig. Schön, dass es Menschen gibt, die so lieben. …  Solch einen Glauben, solche Liebe, solche Freude kann man nicht unterrichten. Kein Lernziel kann dies erfassen und in keinen Bildungsstandards kann man solches beschreiben. Aber: Es wäre schön, wenn die Kinder und Jugendlichen in den Schulen uns Lehrerinnen und Lehrer, Pfarrerinnen und Pfarrer erleben würden als Liebende. Es wäre schön, wenn die Kinder und Jugendliche, mit denen wir es im Religionsunterricht oder in der Konfirmandenarbeit zu tun haben, uns kennen lernen würden als fröhliche Menschen, die mit Freude und in Liebe ihren Glauben leben.“
Am Ende des Gottesdienstes bat Direktor Martini alle anwesenden Mentorinnen nach vorne, die junge Vikarinnen oder Vikare in ihrer Ausbildung betreut haben: „Diese kontinuierliche Begleitung im Schulalltag, das Feedback, die Besprechungen der gehaltenen Stunden, die vielen kleinen und großen Tipps auf dem Weg und all das, was man sich von der Mentorin und dem Mentor „abgucken“, ist  ein wichtiger Faktor, der zum Gelingen einer Ausbildung beträgt. 

Während des anschließenden Empfanges sprachen die Vertreter des Predigerseminares Hofgeismar ein Grußwort, außerdem sprach Brigitte Weißenfeld für das Grundschul-Team des Institutes und Matthias Ullrich für das Kollegium ein paar Worte zum Abschied und zum Neuanfang.

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