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Adventsaktion in Gießen lenkt Blick auf Flüchtlinge

Grafik: Kristine BaldAdventsaktionAdventsaktion

Evangelische Kirchengemeinden, aber auch Schulen und die kirchliche Jugendwerkstatt Gießen, machen mit bei der Adventsaktion „Wie soll ich dich empfangen?“. Sie wollen auf Vertreibung, Flucht und Heimatlosigkeit hinweisen und veranstalten Konzerte, Treffen und Andachten.

Evangelische Kirchengemeinden, aber auch Schulen und die kirchliche Jugendwerkstatt Gießen, machen mit der Adventsaktion „Wie soll ich dich empfangen?“ auf Vertreibung, Flucht und Heimatlosigkeit aufmerksam. Vom 1. bis 24. Dezember finden in und um Gießen Konzerte, Andachten und vorweihnachtliche Treffen mit Flüchtlingen statt.

Beteiligt sind Gemeindevertreter sowie Lehrerinnen und Lehrer, die Anfang Oktober zu einer öffentlichen Ernte-Dank-Tafel für Flüchtlinge nahe der Gießener Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber eingeladen hatten. Auch die Adventsaktion verstehen sie als ein Zeichen christlicher Nächstenliebe. In der Einladung schreiben die Initiatoren: „Wir wollen ganz bewusst in der Zeit, in der wir uns auf das Weihnachtsfest vorbereiten, weitere öffentliche Zeichen setzen, dass wir “Macht hoch die Tür” nicht nur singen, sondern auch leben wollen bzw. darauf hinweisen, dass es viele Engagierte längst tun.“

Gemeinsam Weihnachtslieder singen 

Eröffnet wird die Aktion auf dem Gießener Weihnachtsmarkt am Kirchenplatz am 1. Dezember durch den Gießener Dekan Frank-Tilo Becher. Auf der Bühne an der Eisbahn gibt es ein Advents- und Weihnachtslieder-Potpourri, unter anderem mit dem Adventslied von Paul-Gerhardt „Wie soll ich dich empfangen?“

Beteiligt an der Aktion sind bislang die Evangelischen Kirchengemeinden in Rödgen, Alten-Buseck, die Evangelische Studierendengemeinde, die Johannes-, Lukas-, Thomas- und die Michaelsgemeinde sowie die Jugendwerkstatt in Gießen.

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