Einweihung des Diakoniezentrums in Groß-Gerau
Anlaufstelle für Familien - Ort der gelebten Nächstenliebe
14.06.2022
hf
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Dekanin Heike Mause lobte in ihrer Andacht, dass nach dem Umbau der ehemaligen Nordkirche der geistliche Charakter erhalten wurde und betonte. „Der Schlüssel liegt für mich in einem hörenden Herz. Ein Herz, das auf Gott hört, sensibel ist für Not, für Freude, für das, was wirklich zählt. Wer hört, kann helfen, das Hören bewirkt handeln.“
Das Diakonischen Werk in der Danziger Straße 6 ist Anlaufstelle für Täter-Opfer-Beratung, Allgemeine Sozialberatung, Schwangeren- und Migrationsberatung. Daneben bietet es acht Wohneinheiten für Familien und in ihrer Vater-Mutter-Kind-Einrichtung Platz für Alleinerziehende Väter und Mütter mit Rund-um-die-Uhr-Betreuung.
Der erste Kreisbeigeordnete Adil Oyan würdigte die Einrichtung als „Ort der gelebten Nächstenliebe. Das Gebäude ist ein Zeichen der Verbundenheit.“
Die Leiterin des Jugendamtes betonte mit Blick auf Probleme, die in Kitas und Grundschulen immer deutlicher würden, wie wichtig es sei, mit schnell erreichbaren Unterstützungsangeboten Familien zu stärken. Das Zentrum bietet mit dem Café im Neubau und der Außenanlage ein freundliches und angenehmes Ambiente, wo Menschen in Kontakt kommen können. Gisela Kögler, Vorsitzende im Evangelischen Dekanat Groß-Gerau-Rüsselsheim, dankte für das gute Miteinander von Kirche und Diakonie. „Aus einem tiefen Glauben heraus haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, für die Nächsten da zu sein. Er kann Visionen Wirklichkeit werden lassen“, brachte Hans-Joachim Kögler vom Diakonieausschuss des Evangelischen Dekanats Groß-Gerau-Rüsselsheim den gelungenen Umbau der Nordkirche in das Diakoniezentrum auf den Punkt.
Für musikalische Unterhaltung sorgten Schüler*innen der Rüsselsheimer Immanuel Kant-Schule mit dem Chor „Herrensalon“ unter Leitung von Lehrer Rüdiger Schmidt.