Auszeichnung für Kita der Auferstehungs-gemeinde
Zentrum Verkündigung
Kirchenpräsidentin Christiane Tietz (ganz links) verleiht das BETA-Gütesiegel an die Kita der Auferstehungsgemeinde Mainz und die Evangelische Kita Battenberg.
08.12.2025
jdiel
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Die bundesweite Auszeichnung prämiert Einrichtungen, die in ihrer religions- und sozial-pädagogischen Arbeit eine besondere Qualität gewährleisten. Damit führen von den 588 Kitas in der EKHN zurzeit 36 dieses Siegel.
Zur feierlichen Verleihung mit Kirchenpräsidentin Prof. Dr. Christiane Tietz sind die Kita-Teams gemeinsam mit Vertreter*innen der Träger und Kirchengemeinden nach Darmstadt ins Zentrum Bildung der EKHN gereist.
Nach einem Gottesdienst bedankte sich Sabine Herrenbrück, Fachbereichsleitung Kindertagesstätten im Zentrum Bildung der EKHN, bei den Anwesenden für ihren Einsatz und ihr Engagement. In ihrer Ansprache beschrieb sie die evangelische Qualität als Ausdruck des christlichen Menschenbildes und als Bereitschaft sich weiterzuentwickeln, offen zu bleiben für Neues, zu reflektieren, zu lernen und Verantwortung zu übernehmen.
Vor der Überreichung der Urkunden und des Gütesiegel-Schildes an die jeweilige Kita hob die Kirchenpräsidentin die individuellen Besonderheiten und Stärken der beiden Einrichtungen hervor, in dem sie die Gutachten zitierte. Anschließend bedankte sie sich für die engagierte und qualitativ hochwertige Arbeit aller Beteiligter.
Mit dem Gütesiegel der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder e.V. (BETA) erhalten die evangelischen Träger und Einrichtungen ein bundesweit einheitliches Zeichen, um ihr Qualitätsprofil sichtbar zu machen. Das Verfahren soll Lernprozesse in Gang setzen und die Einrichtungen ermutigen, die Arbeit wertzuschätzen und eigene Entwicklungspotentiale zu entdecken. Klare Strukturen und durchschaubare Abläufe sollen am Ende Kindern, Eltern und den Mitarbeitenden der Einrichtungen Verbindlichkeit und Sicherheit geben.
Hintergrund: Qualitätsentwicklung (QE)
Alle Kindertagesstätten in der EKHN haben ein Verfahren zur QE eingeführt. Ca. 500 Einrichtungen nutzen dazu die „Qualitätsfacetten“, die von der EKHN 2007 als eigenes Verfahren eingeführt wurden. Dies verwendet als zentrales Instrument die regelmäßige Selbstbewertung in den pädagogischen Teams. Unter großer Beteiligung der Praxis wurden 26 Standards für alle evangelischen Kitas in der EKHN entwickelt, die verbindliche Grundlage für die Ausgestaltung der Qualitätsarbeit vor Ort sind.
Das Verfahren zur Vergabe des Ev. Gütesiegels wurde 2010/2011 im Rahmen eines Pilotprojektes in der EKHN entwickelt und evaluiert. Mit Beschluss der Kirchenleitung vom Dezember 2011 wird es für eine externe Begutachtung im Rahmen von Qualitätsentwicklung den Kindertagesstätten in der EKHN empfohlen. Das Gütesiegel war ein Wunsch aus der Praxis. Wie auch in anderen Bereichen üblich, wollten viele Einrichtungen zu ihrer Qualität ein externes Feedback einholen und diese auch beurkundet haben. Niemand wird gezwungen sich überprüfen zu lassen. Es ist eine freiwillige Option, die aber große Außenwirkung hat.
Mit der Einführung des kirchlichen QE-Verfahrens leistet die EKHN einen erkennbaren Beitrag zur qualitativen Verankerung von Bildung, Erziehung und Betreuung in den evangelischen Kindertagesstätten. Sie sieht es als ihre Verantwortung an, in diesem Kontext religiösen Fragen Raum zu geben, christliche Traditionen in den Alltag zu integrieren, Begegnung der Religion zu ermöglichen und eine Werteerziehung zu fördern.
Für Rückfragen oder weitere Informationen:
Zentrum Bildung der EKHN
Fachbereich Kindertagesstätten
Heinrichstraße 173, 64287 Darmstadt
Carolin Dietzel , Referentin für Qualitätsentwicklung für Kitas in der EKHN
Telefon: 06151 6690-251
E-Mail: carolin.dietzel@ekhn.de
Ulrike Scherer, Sachbearbeitung Qualitätsentwicklung
Telefon: 06151 6690-250
E-Mail: ulrike.scherer@ekhn.de
Text: Zentrum Bildung der EKHN
