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Pfarrer Alexander Starck verlässt das Dekanat Vogelsberg und wechselt nach Büdingen

Back to the roots

Patricia Luft

Es war seine erste Pfarrstelle nach dem Vikariat und die „bleibt natürlich in ganz besonderer Erinnerung“: Seit 2017 war Alexander Starck Pfarrer im Dekanat Vogelsberg, in den Kirchengemeinden Maulbach, Appenrod, Dannenrod und Erbenhausen. Nach sechs Jahren hat er nun beschlossen, in eine andere Gemeinde zu gehen, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Mit dieser Entscheidung verschlägt es ihn „back to the roots“.

Bevor Alexander Starck im März 2017 seine erste Stelle als Pfarrer im Dekanat Vogelsberg antrat, studierte er Evangelische Theologie in Mainz und absolvierte anschließend sein Vikariat in Büdingen-Düdelsheim und Nidda. Und in genau dieses Dekanat, das Dekanat Büdinger Land, wechselt Pfarrer Starck nun – „back to the roots quasi“, sagt der 39-Jährige. Zusammen mit seiner Frau und seinen drei Kindern wird er Anfang Juli nach Geiß-Nidda bei Bad Salzhausen ziehen - und er geht „mit gemischten Gefühlen“, wie er sagt. „Ich war immer gerne hier Pfarrer, in meinen Gemeinden, in der Region, im Dekanat Vogelsberg.“

Dass er sich im Dekanat Vogelsberg wohlfühlte, konnte man neben seinem Einsatz in den Kirchengemeinden auch an seinem Engagement darüber hinaus sehen. Pfarrer Starck hatte neben seiner vollen Pfarrstelle verschiedene Posten inne wie zum Beispiel im Dekanatssynodalvorstand, in der Landessynode, als Beauftragter des Dekanats für den Evangelischen Kirchentag oder im Vorstand des Fördervereins Homberg der Diakoniestation Ohm-Felda.

Pfarrer Starck hat in seiner Zeit in den Vogelsberger Gemeinden seit März 2017 gemeinsam mit den Kirchenvorständen viele Projekte ins Leben gerufen, die das Gemeindeleben bereichert haben. „Was mich während Corona zum Beispiel besonders berührt hat, waren die Klappstuhl-Gottesdienste oder die Picknick-Gottesdienste im Kindergarten, die zu einem festen Bestandteil im Kalender der Gemeinde geworden sind und bis heute stattfinden“, erinnert sich Pfarrer Starck gerne. Besonders hervorzuheben sei zudem das Erntedankfest auf den Höfen, der Ostergarten um die Kirche herum oder das Kindergarten-Sommerfest in Maulbach im Kindergarten, „das für mich immer eines meiner Highlights war, das ich immer gerne gefeiert habe.“

Besonders in Erinnerung bleibe ihm zudem auch seine Ordination, sagt Pfarrer Starck. „Das ist natürlich ein ganz besonderer Tag im Leben eines Pfarrers. Meine Ordination war sehr groß und bewegend.“ Und natürlich: der „Danni“. Denn der Dannenröder Forst befindet sich im Kirchspiel Maulbach und Pfarrer Starck hat dort somit viele Stunden verbracht und „viele, viele Seelsorgegespräche“ geführt, wie er berichtet. „Eine anstrengende Zeit war das, die viel Kraft gekostet hat. Aber es war auch eine sehr lehrreiche Zeit und eine große Erfahrung. Heute sind die Gräben in den Dörfern zum Glück nicht mehr so tief wie damals.“ Neben der guten Gemeinschaft schätze Pfarrer Starck besonders die Kreativität, das Engagement und Musikalität der Menschen in „seinen“ Kirchengemeinden: „Alle Dörfer sind super musikalisch, das ist wirklich ein Traum. Hier wird viel und gerne gesungen.“

Er habe in seinen Kirchengemeinden „alles lieb gewonnen“, sagt er. „Aber ich freue mich auch auf die neue Aufgabe in den Kirchengemeinden Nidda und Geiß-Nidda/Bad Salzhausen und darauf, dann wieder näher an meiner Familie zu wohnen“, so der Pfarrer.

Nach Alexander Starcks Weggang wird Pfarrer Michael Koch aus Homberg (Ohm) die Vakanzvertretung übernehmen, für den Kindergarten wird Kirtorfs Pfarrerin Rahel Burkholz zuständig sein.

Seine Verabschiedung findet statt an Pfingstmontag, 29. Mai, um 16 Uhr in der Kirche in Appenrod. Danach wird es ein gemütliches Beisammensein mit Fingerfood und Getränken geben. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

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