Impuls
Da war doch noch was...
02.12.2025
hjb
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Am 1. Dezember kam die Meldung im TV: Der Einzelhandel ist mit dem bisherigen Weihnachtsgeschäft nicht zufrieden. Diese Meldung hat mich sehr erstaunt zu diesem frühen Zeitpunkt. Aber sie „offenbart“ mal wieder, warum es anscheinend an Weihnachten geht: Dass der Handel boomt, dass genug Umsatz gemacht wird, dass wir auch ja genug für Geschenke ausgeben.
Unser großer Konsum, aller Lichterglanz, alles Markttreiben aber können immer weniger die Leere überdecken, die bei vielen Menschen bleibt. „Weihnachten – das Fest der Familie“. Und wenn es mit der Familie nicht stimmt? Können wir dann Weihachten in die Tonne klopfen? Ich bin froh, dass Weihnachten nicht das Fest der Familie ist (so wichtig mir auch Familie ist!), dass mit all unseren Geschenken nicht über die Bedeutung von Weihnachten entschieden wird (so sehr ich mich auch über Geschenke freue und anderen mit meinen Geschenken eine Freude machen will!).
An Weihnachten geht es um Jesus. An Weihnachten geht es um das Kind in der Krippe. An Weihnachten feiern wir nicht das Licht, sondern den, der als Licht in unsere Welt gekommen ist, und der es auch in unserem Leben hell machen will… um Jesus. Es geht um Jesus. Um den, der als Kind in der Krippe geboren wird und den, der am Kreuz stirbt, um unsere Schuld zu vergeben… den der himmlische Vater aber nicht im Tod gelassen hat; der auferstanden ist und lebt.
Es geht an Weihnachten um Jesus. Einzig und allein um ihn. Er ist die Hauptsache, das Entscheidende, den Kern der Sache, die Quintessenz, der Dreh- und Angelpunkt, das A und O, das Wesentliche… Ohne ihn bleibt in Deinem Leben an entscheidender Stelle eine Leere. Mit ihm kehrt Heil und Leben ein, Freude, Glück und Segen. Dies wünsche ich allen… schon jetzt die Vorfreude auf Weihnachten und dann die Begegnung mit dem, um den geht: Mit Jesus. An Weihnachten geht es um Jesus.
Paul-Ulrich Rabe ist evangelischer Pfarrer im Nachbarschaftsraum Haiger-Struth mit dem Schwerpunkt in den Kirchengemeinden Manderbach und Roßbachtal.
