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Vortrag mit Musik

Das Allerbeste kommt noch: im Jenseits

sru/DekanatDer promovierte Theologe, Schriftsteller und Künstler Fabian Vogt trat in der Schaafheimer Kirche auf. Er befasste sich mit den Vorstellungen vom Jenseits.Auf unterhaltsame Art und Weise befasste sich der promovierte Theologe, Schriftsteller und Künstler Fabian Vogt in Schaafheim mit den Jenseinsvorstellungen - auch musikalisch.

Der Theologe, Schriftsteller und Künstler Fabian Vogt gastierte in der Reihe „Kultur in der Alten Kapelle“ mit den Highlights der Ewigkeit in der evangelischen Kirche in Schaafheim.

In fast allen Kulturen der Welt, von der Antike bis jetzt, gibt es Vorstellungen darüber, was nach dem Tod kommt. Und so unternahm Fabian Vogt, promovierter Theologe, Schriftsteller und Künstler, mit seinen Zuhörerinnen und Zuhörern am vergangenen Freitag in der evangelischen Kirche Schaafheim einen unterhaltsamen Ausflug in das Jenseits, wo Vortrag, Erzählungen und Musik einander abwechselten. Nach Fabian Vogts Ansicht lohnt es sich, die wichtigsten „Highlights des Jenseits“ schon jetzt kennenzulernen. Dazu hat er den „kleinen Reiseführer durch das Jenseits“ mit „100 Dingen, die du NACH dem Tod auf keinen Fall verpassen solltest“ verfasst, der als Leitfaden für den Vortragsabend diente. Zu dem Thema hat er tagelang im Museum für Sepulkralkultur in Kassel recherchiert, das sich vor allem mit der Begräbnis- und Beisetzungskultur befasst. Sein Eindruck: „Das Jenseits ist wie ein riesiger Freizeitpark.“

Unterschiedliche Jenseitsvorstellungen
In seinem Büchlein räumt Fabian Vogt mit manchen Vorstellungen auf, die sich so landläufig entwickelt haben. Das Fegefeuer zum Beispiel sieht er als „Ort der Reinigung“, um überhaupt dem Göttlichen gegenüber treten zu können. Die Apokalypse sei kein düsterer Weltuntergang, sondern ein „epochaler Schnitt“, durch den eine neue Welt aufgehe und die Menschen Gott endlich verstehen könnten. Der Streifzug durch die unterschiedlichen Jenseitsvorstellungen aus vielen Teilen der Welt mündete in eine amüsante Geschichte, in der Zwillinge im Mutterleib sich über das unvorstellbare „Jenseits“ in der realen Welt nach ihrer Geburt, also im „Diesseits“ unseres Lebens, Gedanken machen. Fabian Vogts Fazit lautete denn auch: Mach was aus dem Himmel, den Gott Dir anvertraut hat. Oder anders formuliert: Wir sollten unser Leben so gestalten, das die Liebe vorangebracht werde.

Auf unterhaltsame Weise legte Fabian Vogt seine Gedanken klar, im Wechsel mit rockig-poppigem Gesang zu seiner Gitarre. Das zahlreiche Publikum danke es ihm mit großem Beifall. Beifall fand auch in der Pause der kleine Imbiss auf der Kirchenwiese, wo die Besucherinnen und Besucher ihre Gedanken austauschen konnten. Die Veranstaltung in der Reihe „Kultur in der Alten Kapelle“ war eine eine Kooperation von Evangelischem Dekanat Vorderer Odenwald und Evangelischer Kirchengemeinde Schaafheim.   Eicke Meyer/Silke Rummel

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