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Neue Pfarrerin Joland Gräßel-Farnbauer

Ein guter Anfang auf dem Kirchberg

StenderDunkelhaarige junge Frau vor einer Mauer mit EfeuNeu auf dem Kirchberg: Jolanda Gräßel-Farnbauer

Die neue Pfarrerin in der Kirchengemeinde Kirchberg heißt Jolanda Gräßel-Farnbauer. Kurz vor dem Dienstantritt ist sie mit ihrer Familie nach Staufenberg gezogen. Im Gottesdienst zu ihrer Amtseinführung wurde sie herzlich von Dekanin Barbara Lang, den Kolleginnen und Kollegen im Verkündigungsteam des Nachbarschaftsraums Lumdatal und einer großen Gemeinde in der Kirche auf dem Kirchberg begrüßt.

Vor dem Wechsel auf die Pfarrstelle hat Jolanda Gräßel-Farnbauer genauso wie ihre Frau im Fach Kirchengeschichte an der Universität Marburg promoviert. Ihr Thema war die Gleichstellung von Frauen im Pfarramt in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Noch in den ersten Wochen ihres Dienstes in Kirchberg saß sie an dem umfangreichen Werk, um es für die Drucklegung zu überarbeiten. Da war es gut, dass sich Wohnungssuche und die Suche nach einem Kitaplatz für den kleinen Sohn unkompliziert gestalteten.

Für ein gewisses Maß der Bodenhaftung in einer Kirchengemeinde während der Promotionsjahre sorgte ein Predigtauftrag in der Gemeinde, in der sie ihr Vikariat absolvierte, der Evangelischen Auferstehungskirchengemeinde in Oberursel. Ihre Lehrpfarrerin war übrigens Dr. Dorette Seibert, die heutige Dekanin des Dekanats Vogelsberg. In Ober-Ursel wurde Jolanda Gräßel-Farnbauer auch ordiniert, bevor sie sich am Hans-von-Soden-Institut in Marburg der Wissenschaft widmete.

Die neue Kirchberger Seelsorgerin wuchs in der Nähe von Erlangen auf und begann ihr Theologiestudium nach einem freiwilligen ökologischen Jahr in Kiel heimatnah in Erlangen. Es folgten die Universitäten Heidelberg und Marburg. Auf der Webseite der Kirchengemeinde Kirchberg schreibt sie über ihre Interessen: „Außer Theologie interessieren mich vor allem ökologische und feministische Themen. In meiner freien Zeit bin ich gerne draußen, in jüngster Zeit viel auf dem Spielplatz oder spazierend mit dem Buggy, ansonsten wandere ich aber auch gerne und fahre Fahrrad.“

Drei Jahre wird sie zunächst als Pfarrerin im Probedienst in Gemeinde und Schule tätig sein. Sie beginnt diese berufliche Phase in einer Zeit des Umbruchs in ihrer Kirche, den sie in erster Linie als Chance zur Neuausrichtung sieht. In einem Zeitungsinterview sagt sie: „Wir müssen neue Strukturen finden“ und dahin gehen, wo die Menschen sind. Mit dieser Einstellung ist sie im Kollegium im Nachbarschaftsraum Lumdatal an einem guten Ort.

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