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Einführung von 8 Notfallseesorger*innen in der Ev. Kirche Geinsheim

Erste Hilfe für die Seele

Heidi Förster

In einem feierlichen Gottesdienst wurden am 15. Juni 2025 acht Notfallseelsorger*innen von Pfarrer Markus Paul Gärtner und Pfarrer Wolfgang Prawitz im Gottesdienst in der Ev. Kirche Geinsheim in ihren Dienst eingeführt.

Markus Paul Gärtner erinnerte an den Flugzeugabsturz einer Maschine aus der Dominikanischen Republik 1996 mit dem Ziel Frankfurt und die spontane Hilfsaktion für die Angehörigen am Frankfurter Flughafen. Danach kam es auf Initiative des damaligen Dekans Tankred Bühler vom Ev. Dekanat Groß-Gerau gemeinsam mit Pfarrer Wolfgang Prawitz und Pfarrer Markus Paul Gärtner zur Entwicklung einer ehrenamtlichen Notfallgruppe, aus der 1996 der Verein Seelsorge in Notfällen (SiN) entstand. Heute stehen 42 ehrenamtliche Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger rund um die Uhr bereit, um Menschen in Krisensituationen beizustehen. Auch für Rettungsdienste, Feuerwehr und Polizei sind die Ehrenamtlichen wichtige Ansprechpartner*innen für die Verarbeitung belastender Einsätze.
Pfarrer Wolfgang Prawitz sagte bei der Einführung der neuen ehrenamtlichen Notfallseelsorger*innen: „In den ersten Stunden eines Notfalls begleiten und stabilisieren Notfallseelsorger*innen die Betroffenen. Sie leisten Erste Hilfe für die Seele und stehen den Angehörigen in ihrem Schmerz, in ihrer Wut und ihrer Verzweiflung bei.“
Ehrenamtliche Notfallseelsorger*innen werden in mehr als 100 Unterrichtseinheiten für diesen psychosozialen Dienst ausgebildet.
Der Vorsitzende von SiN, Jörg Brummer, wünschte den acht neuen Ehrenamtlichen „für diese Aufgabe immer neue Kraft und Stärke“. Mit einer Urkunde wurden Jennifer Linde, Jutta Wittekind, Stefanie Weisser, Lieselotte Schmuck, Yvonne Langendorf,
Kathleen Kotte, Dirk Hargittay und Florian Langer offiziell zu Notfallseelsorger*innen ernannt.

Heidi Förster
Öffentlichkeitsarbeit

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