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Sanierung beendet

Evangelische Kirche in Hering wieder geöffnet

Manfred RantzschDie evangelische Kirche in Hering ist wieder geöffnet.

Die Sanierung der evangelischen Kirche in Hering ist abgeschlossen. Seit 22. September kann dort wieder Gottesdienst gefeiert werden. Der Turm war einsturzgefährdet, daher war die Kirche seit Februar gesperrt.

Mit einem Gottesdienst feierte die Kirchengemeinde die Rückkehr in ihre Kirche. Pfarrerin Karin Schmid begrüßte die Gemeinde und freute sich, dass hier nun endlich wieder Gottesdienste stattfinden können. Ein besonderer Dank der Pfarrerin galt all denjenigen, die sich um die Baumaßnahme vor Ort gekümmert hatten, in erster Linie Manfred Rantzsch und Birgit Ebert, aber auch denen, die mit finanzieller Zuwendung der Kirchengemeinde halfen und nach Beendigung der Arbeiten die Kirche säuberten.

Mit einem Glas Sekt auf das Ende der Arbeiten

Nach dem Gottesdienst waren die Besucher eingeladen, mit einem Glas Sekt auf die Vollendung der Arbeiten anzustoßen. Dabei ging es natürlich auch darum, welche Baumaßnahmen durchgeführt wurden. Der Einbau von Zugstangen verhindere das Auseinanderdriften der Seitenwände des Turmes, erklärte Kirchenvorstandsmitglied Sabine Kuhn. Innenliegende Stahlträger würden die Struktur des Turmes verstärken.

Ende des vorigen Jahres waren Risse im Turm aufgefallen, die immer größer wurden. Anfang Februar rief die Kirchengemeinde den Statiker. Der erklärte nach seiner Begutachtung den Turm für einsturzgefährdet und sprach ein sofortiges Betretungsverbot aus. Die Glocken wurden abgeschaltet, um Belastungen zu vermeiden. Seit Ende April war die Kirche eingerüstet. 2002/2003 war der Turm bereiits saniert worden, aber nicht in Gänze. Die Teile, die damals nicht saniert wurde, waren jetzt betroffen.

Die normalen Sonntagsgottesdienste wurden im Heringer Pfarrhaus gefeiert; größere Gottesdienste in der Waldkapelle oder in der katholischen Kirche, „wofür wir sehr dankbar sind”, sagt Sabine Kuhn.  lng/sru

Die evangelische Kirche in Hering wurde am 8. November 1900 eingeweiht und steht unter Denkmalschutz. Sie ist eine offene Kirche, die als Licht- und Medienkirche zur Einkehr einlädt. Seit April 2023 ist sie außerdem Radwegekirche und verfügt im Außenbereich über eine Akkuladestation für E-Bikes.

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