Deutsch-polnische Versöhnung
Evangelischen Kirchen pflanzen in den Deutsch-Polnischen Gärten einen Baum
Adam BurakowskiEingangsschild zu den Deutsch-Polnischen Gärten in Warschau.14.08.2018 pwb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Bischof Jerzy Samiec (EAKP), der Propst für Rheinhessen und Nassauer Land Dr. Klaus-Volker Schütz sowie der Ökumenedezernent der Evangelischen Kirche von Westfallen Dr. Ulrich Möller pflanzten am 7. August gemeinsam eine Hainbuche carpinus betulus „Fastigata“ in den Deutsch-Polnischen Gärten in Warschau.
Propst Dr. Schütz sagte:
„Der deutsch-polnische Garten in Warschau verbindet die Gartenkulturen Polens und Deutschlands und ist ein Sinnbild der deutsch-polnischen Freundschaft und damit ein Symbol eines Europa, wie es in unseren gemeinsamen Werten verwurzelt ist.
So gedenken wir an diesem Nachmittag des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages, unterzeichnet am 17. Juni 1991 von Helmut Kohl, Hans Dietrich Genscher, Jan Krysztof Bielecki und Krystof Skubiszewski.
So legen und pflanzen wir Grüße dazu, Grüße vom Rhein, aus dem Nassauer Land, von Christinnen und Christen in ihren Kirchengemeinden.
So grüßen wir von der EKHN, die seit Jahrzehnten gute Beziehungen zur Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen pflegt, zur Evangelisch-Reformierten Kirche in Polen sowie zum polnischen ökumenischen Rat.
Mögen wir, was begonnen ist, weiter pflanzen. Geistliche Freundschaft. Gemeinschaft in Europa. Engagement für Menschenrechte, Gerechtigkeit und Frieden. Dafür soll dieser Baum gepflanzt sein.
Möge alles wachsen und gedeihen. Nicht in unserem Namen, sondern im Namen dessen, der uns selbst wachsen und gedeihen lässt, als einzelne und in den Gemeinschaften, Kirchen und Staaten, in denen wir leben."
Frieden, Versöhnung, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung
Evangelisch-Augsburgische Kirche in Polen,
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, Evangelische Kirche von Westfalen
Warschau, den 07. August 2018
lautet die Aufschrift am neuen Baum.