Auszeichnung
Frankfurter Regisseurin erhält Förderpreis
n.n
02.02.2017
red
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Das Theaterstück erzählt das Leben der Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai. Das pakistanische Mädchen wurde von Taliban im Oktober 2012 mit Schüssen niedergestreckt. Mehrere Wochen rang sie mit dem Tod. Doch die schweren Verletzungen konnten sie nicht von ihrem Einsatz für Bildung abhalten.
Diese Geschichte hat Kortmann mit ihrem Theaterstück auf die Bühne gebracht. Katrin Dyck, vom Kulturmanagement sankt peter, freut sich über die Auszeichnung: „Die Produktion ,My Malala' ist das Ergebnis einer intensiven und spannenden Kooperation mit dem Theater Sarah Kortmann, den Landungsbrücken Frankfurt e.V. und der jugend-kultur-kirche sankt peter.“
Kortmann scheue sich nicht, schwierige und polarisierende Inhalte anzugehen. Dabei schaffe sie es vor allem junges Publikum für Theater zu begeistern und zum Nachdenken anzuregen, sagte Dyck. „Flucht, Vertreibung, Krieg und Heldentum bestimmen den Unterricht, den Schulhof, sie sind auch privat im Alltagsleben Frankfurter Jugendlicher Thema.“, so Dyck weiter.
Uraufgeführt hat Kortmann das Stück in der Frankfurter Jugendkulturkirche Sankt Peter. Hier hat sie zum zweiten Mal nach ‚Fack ju Henry‘ ein Stück für Jugendliche und junge Erwachsene produziert.
Der Karfunkel Förderpreis ist verbunden mit der Vergabe des Frankfurter Kinder- und Jugendtheaterpreises. Den Karfunkel 2017 erhält Liora Hilb mit ihrem Theater La Senty Menti.