Freude, Begegnung und gelebte Partnerschaft
Michael Holst
Michael Holst, Pfarrer für Ökumene und Interrelisgiösen Dialog, mit Vertretern der Partnerkirche GMIM in Indonesien.
17.11.2025
jdiel
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Seit 1986 besteht die Partnerschaft zwischen der EKHN und der GMIM – gegründet mit dem Gedanken an den einen Leib Christi (1. Kor. 12) – und sie ist bis heute ein lebendiges Zeugnis gelebter Ökumene. Der aktuelle Besuch stand im Zeichen von Begegnung und der Vorbereitung des bevorstehenden Jugendaustauschs. In den zwei Wochen besuchte die Gruppe viele Gemeinden in Manado und Tomohon und lernte dabei die Vielfalt städtischer und ländlicher Gemeinden kennen. Überall stießen die Teilnehmenden auf große Herzlichkeit, Gastfreundschaft und echtes Interesse an den Erfahrungen deutscher Gemeinden und ihrem Glauben.
Die Begegnungen reichten weit über den kirchlichen Alltag hinaus: Gespräche über den Alltag, Einblicke in die lokale Kultur, gemeinsame Mahlzeiten und viele humorvolle Momente ermöglichten ein echtes Miteinander. Dabei wurde deutlich, dass Partnerschaft weit mehr ist als ein formaler Austausch: Sie bedeutet Solidarität, gegenseitige Stärkung in Freude und Leid sowie das Teilen von Glauben und Leben. Besonders bewegend war die Erfahrung, dass Menschen am anderen Ende der Welt im Glauben und in Freundschaft mit uns verbunden sind.
Für die rheinhessische Gruppe waren die Tage in Minahasa bereichernd und inspirierend. Neue Impulse für das kirchliche Leben in Deutschland, ein tieferes Verständnis für kulturelle Unterschiede und die Erfahrung gelebter Partnerschaft prägten die Teilnehmenden nachhaltig. Zwei Wochen voller intensiver und positiver Eindrücke haben gezeigt, dass Partnerschaft über Kontinente und Kulturen hinweg ein wertvolles Geschenk ist.
