Frieden im Ohr:
Friedensdekade 2025 mit Musik, App-Impulsen und Veranstaltungen
© Getty Images, olga ulbirallo
Die Ökumenische FriedensDekade lädt dazu ein, gemeinsam kraftvolle Zeichen für Frieden, Gerechtigkeit und Verständigung zu setzen
13.11.2025
pwb
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veröffentlicht 06.11.2025
von Rita Haering
Die Kriege und gewaltsamen Konflikte in dieser Welt erschüttern auch viele Menschen in Hessen und Nassau. Zudem erleben auch einige im persönlichen Umfeld, dass eine lebhafte Diskussion in einen verhärteten Streit umschlagen kann. Gerade in dieser Zeit der Unsicherheit ist es besonders wichtig, Wege zum Frieden zu suchen, für Frieden zu beten. Dazu ermutigt auch die nächste Friedensdekade vom 09. bis 19. November 2025 mit dem Motto: „Komm den Frieden wecken“. Bereits am 10. November 2025 gibt die Kirchenpräsidentin der EKHN, Prof. Dr. Christiane Tietz, einen geistlichen Impuls mit dem Titel „Frieden lernen und aus ihm leben“ in der die App "Peace&Pray" zur FriedensDekade.
Liedermacher Eugen Eckert hat Lied zum Motto komponiert
Liedermacher und Pfarrer Eugen Eckert ist ebenfalls für die Friedensdekade aktiv: Er hat zum diesjährigen Motto „Komm, den Frieden wecken“ ein neues Lied getextet. Das Lied folgt der bekannten Spiritual-Melodie von „Go Tell It on the Mountain“ – eingängig und einladend. Wie Musik zur Brücke für Frieden werden kann, schildert Eugen Eckert in einem Interview im Rahmen der Friedensdekade: "Für mich ist das gemeinsame Singen eine universale Sprache. Sie überwindet Konflikte, Hindernisse und Missverständnisse. In unseren Singkreisen spüre ich die enorme Energie, Freude und Verbundenheit, die entsteht, wenn Menschen zusammenkommen."
Zum Hören: Lied „Komm, Frieden, lass dich wecken“
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Die App „Peace&Pray“ bietet täglich Impulse – gleich zu Beginn sind zwei Beiträge aus der EKHN dabei: Neben der Kirchenpräsidentin spricht am 9. November Gießens Oberbürgermeister und ehemaliger Dekan Frank-Tilo Becher über „Gut und Böse“. International wird es am 16. November: International wird es am 16. November: Der Theologiestudent Mawuli Assimadi aus Togo gibt einen Impuls. Die App bietet täglich einen kurzen Impuls, eine Idee für eine konkrete Aktion oder ein Friedensgebet.
Zahlreiche Initiativen unterstützen die Friedensdekade und bieten dazu Gottesdienste, Friedensgebete, Konzerte, Ausstellungen und andere Formate an. Dadurch wird das Thema "Frieden" aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Materialien - Anregungen zum Mitmachen
Die FriedensDekade lebt von diesem Engagement und von Menschen, die Verantwortung übernehmen und Hoffnung weitergeben. Zahlreiche Materialien unterstützen eigene Ideen.
Hintergrund zur FriedensDekade
Bundesweit wird die diesjährige Friedensdekade am Mittwoch, dem 22. November 2023, um 18.00 Uhr in der Klosterkirche in Cottbus eröffnet. Die Idee zur FriedensDekade stammt ursprünglich aus den Niederlanden. Dort hatte der „Interkirchliche Friedensrat“ die Friedenswoche eingeführt, um das Engagement der Kirchenmitglieder für Friedensfragen zu stärken. In West- und Ostdeutschland wurde die Idee gleichzeitig im Jahre 1980 aufgenommen und auch im wiedervereinigten Deutschland weiterentwickelt. Die FriedensDekaden haben zur Vertiefung des christlichen Friedenszeugnisses und zur Willensbildung in Gemeinden und Kirchen wesentlich beigetragen. Das Erkennungszeichen der Ökumenischen FriedensDekade ist das Symbol “Schwerter zu Pflugscharen”, das seit 1983 als Logo verwendet wird. Es steht für eine Umwandlung von aggressiven Auseinandersetzungen zum friedlichen Miteinander. Das Zeichen entstammt der alten biblischen Zukunftsvision: „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.“ (Micha 4,3)
