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Humanitäre Hilfe

Gaza: Die humanitäre Krise wächst – Spenden für Menschen in Not

© Getty Images, wirestockEin LKWHilfspakete unter der LKW-Plane sind für die Menschen in Not in Gaza bestimmt

Die humanitäre Lage in Gaza spitzt sich weiter zu. Jede Hilfe zählt: Brot für die Welt und die Diakonie Katastrophenhilfe stehen den Menschen in Gaza und Israel zur Seite. Jede Spende unterstützt die Hilfe.

veröffentlicht 25.07.2025

von Online-Redaktion der EKHN

Die humanitäre Lage im Nahost-Konflikt ist dramatisch. Zehntausende Menschen sind ums Leben gekommen. Rund ein Viertel der Menschen in Gaza durchlebt laut Welternährungsprogramm eine katastrophale Ernährungssituation. Besonders betroffen sind Frauen, Kinder und ältere Menschen. Viel zu wenige Hilfsgüter erreichen den Gazastreifen, obwohl die internationale Gemeinschaft und Hilfsorganisationen bereit stehen, um die Menschen in Gaza zu unterstützen - sie werden aber ausgesperrt. Auch fünf Mitarbeitende von Partnerorganisationen der Diakonie Katastrophenhilfe wurden getötet.

So hilft die Diakonie Katastrophenhilfe

Die Diakonie Katastrophenhilfe hat Projektpartner in Israel und in Gaza. Sie leistet in Gaza mit zwei lokalen Partnerorganisationen humanitäre Hilfe und unterstützt zudem ein Krebsdiagnostikzentrum im Al-Ahli-al-Krankenhaus. Aufgrund der Blockade beschränkt sich die Hilfe der Partner derzeit auf die psychosoziale Hilfe, die aufgrund der Kriegssituation dringend notwendig ist.

Brot für die Welt unterstützt derzeit vier Projektpartnerschaften im Gazastreifen, die in den Bereichen Mutter-Kind-Gesundheit, psychologische und therapeutische Unterstützung, gewaltfreie Konfliktbearbeitung und berufliche sowie außerschulische Bildung arbeiten. Aufgrund des Krieges können die Partner ihre Arbeit in nur sehr begrenzter Form fortsetzen.

Die Partner der Diakonie Katastrophenhilfe haben kurz nach Kriegsbeginn in Gaza durchgehend Hilfe geleistet. Spenden können weiterhin helfen:

Unter dem Spenden-Stichwort "Nahost-Konflikt" werden unterstützt:

  • Hilfe für Notleitende in Gaza,
  • Gemeindeküchen im Libanon,
  • Medizinische Versorgung in Israel, vor allem für die Menschen, welche die gefährdeten Gebiete rund um Gaza nach dem Hamas-Überfall verlassen haben.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden:

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden:
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Nahost-Konflikt
Online-Spende

Forderung

In einer Mitteilung appellieren die Diakonie Katastrophenhilfe und Brot für die Welt an die Bundesregierung, sich energisch für die Freilassung der Geiseln, für ein sofortiges Ende der Gewalt und ungehinderten Zugang zu humanitärer Hilfe einzusetzen. Dabei solle die Hilfe im Einklang mit den humanitären Prinzipien der Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität und Unabhängigkeit stehen. Sie fordern: "Dieser Krieg muss enden."

Hier setzt die Diakonie Katastrophenhilfe die Spenden ein:

In Israel: Unterstützung der Traumatherapie

Am 7. Oktober 2023 töteten Mitglieder der Terrororganisation Hamas rund 1.200 Menschen in Israel, mehr als 240 wurden entführt. Das Massaker an Männern, Frauen und Kindern in Israel vor einem Jahr hat der Gewalt im Nahen Osten eine neue schreckliche Dimension verliehen. Unzählige Menschen in Israel leiden unter den traumatischen Erlebnissen und dem Verlust von Angehörigen. In Israel unterstützen die EKHN und die EKKW über den Jüdischen Nationalfonds ein Projekt zur Traumatherapie in der Region Sha‘ar HaNegev, das sich an Angehörige der Opfer des 7. Oktobers richtet. Dafür hatten die beiden Kirchen 40.000 Euro zur Verfügung gestellt.

In palästinensischen Regionen: Hilfe für die notleidende Zivilbevölkerung

Viele Menschen leben weiterhin in Gaza: ohne ausreichend Nahrung, sichere Unterkünfte und eine funktionierende Gesundheitsversorgung. Täglich gehen die Kämpfe in Gaza weiter. Die Diakonie Katastrophenhilfe steht mit ihren lokalen Partnern den Betroffenen in ihrer Not zur Seite und hilft gemäß den humanitären Prinzipien neutral und einzig nach dem Maß der Not – auch in den palästinensischen Gebieten.

Libanon: Nahrung und Medizin für notleidende Menschen

Seit den Kämpfen zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah-Miliz im Libanon sind zahlreiche Libanesinnen und Libanesen geflüchtet. Die Diakonie Katastrophenilfe hat der orthodoxen Partnerorganisation IOCC Libanon in einem ersten Schritt 50.000 Euro für Essensrationen bereitgestellt.
Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt auch Basisgesundheitsdienste, da die medizinische Versorgung seit Jahren vor dem Zusammenbruch steht.

Die Ursache

Die Eskalation des Nahost-Konflikts wurde durch den brutalen Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 ausgelöst. Das Massaker forderte über 1.200 Todesopfer, Hunderte Menschen wurden entführt. Manche Geiseln kamen frei, andere verloren ihr Leben – viele befinden sich weiterhin in Gefangenschaft. Ihr Leiden ruft international Trauer und Sorge hervor.

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