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Projekt der Kirchengemeinde führt Frauen zusammen

Gemeinsam statt einsam in Gemünden

bonGemeinsam statt einsam - eine schöne Runde bei Kaffee und Kuchen.

Ein gemütlicher Nachmittag im Evangelischen Gemeindehaus Gemünden: Es ist warm, duftet nach Kaffee und Kuchen; Lachen liegt in der Luft. Einmal im Monat treffen sich zwölf Frauen zu „Gemeinsam statt einsam“, einem Projekt der Evangelischen Kirchengemeinde, das für viele zum festen Termin geworden ist.

bonGemeinsam statt einsam - eine schöne Runde bei Kaffee und Kuchen.

Austausch und gute Zeit

Vor rund drei Jahren haben Edda Sevenich und Bildungsreferentin Regina Kehr das Projekt ins Leben gerufen. Die Idee: Ein Treffen, in dem Menschen zusammenkommen, sich austauschen, eine gute Zeit haben. So einfach – und so schön. „Vor einigen Jahren gab es einen Witwenkreis, der während der Coronapandemie leider eingeschlafen ist“, sagt Barbara Struck. „,Gemeinsam statt einsam‘ ist so etwas wie die Fortsetzung. Hier erleben die Besucherinnen Gemeinschaft, statt daheim auf dem Sofa zu sitzen.“ Barbara Struck ist Lektorin und führt die zwölf Damen gemeinsam mit Monika Ferger durch den Nachmittag. Sie beginnt mit einem geistlichen Teil, in dem sie über den dunklen Spätherbst spricht; eine Zeit des Erinnerns, der Trauer – Dinge, die ihre Zeit brauchen. So wie die schönen Momente des Lebens, sagt Barbara Struck.

Schöne Abwechslung

Danach genießen die Frauen Kaffee und Kuchen am reich gedeckten Tisch und kommen miteinander ins Gespräch. „Es wird immer viel gelacht, gesungen – und natürlich werden auch die Neuigkeiten aus dem Ort ausgetauscht. Schließlich kommen die meisten von uns aus Gemünden“, sagt Christa Kreckel, eine der Teilnehmerinnen. Und Erika Schneider findet: „Der Tag ist eine schöne Abwechslung. Viel besser, als alleine zu sein und nicht mehr herauszugehen.“

Immer etwas Neues

Bei „Gemeinsam statt einsam“ gib’s eben immer etwas Neues. Mal unternimmt die Runde einen gemeinsamen Ausflug; mal steht Stuhlgymnastik auf dem Programm oder es geht – wie heute – um Wäller Weisheiten, die die Frauen in Erinnerungen schwelgen lassen. Apropos Frauen: „Gemeinsam statt einsam“ ist bislang eine rein weibliche Angelegenheit. Dabei sind auch Männer herzlich willkommen, sagen die Teilnehmerinnen. „Einmal war einer da“, erinnert sich Margot Wengenroth. „Der kam dann aber nicht mehr“, sagt sie und lächelt verschmitzt. Barbara Struck lässt sich „Gemeinsam statt einsam“ aber nicht entgehen. Sie mag es, die Treffen zu moderieren und in die Geschichten der Frauen einzutauchen. „,Gemeinsam statt einsam‘ hat mich verändert“, sagt sie. „Die Treffen machen mich ruhiger. Ich genieße die Begegnungen; sie geben meinem Leben Sinn und Freude. Und es gibt hier immer etwas zu lachen. Das hält jung!“ (bon)

„Gemeinsam statt einsam“ findet immer am zweiten Montag im Monat im Evangelischen Gemeindehaus Gemünden statt.

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