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Beten für Syrien

Gemeinsame Schweigeminute „Stille für Syrien“

Kuzma/istockphoto.comBetender Mann mit Kapuze

Am Mittwoch, den 30. November, laden zahlreiche Prominente, Politiker und Vertreter muslimischer, jüdischer und christlicher Glaubensgemeinschaften zum Gedenken an die Opfer in Syrien. Um 15 Uhr soll in vielen Städten an öffentlichen Plätzen geschwiegen werden.

„Wir sind empört und verzweifelt über die abscheuliche Gewalt und das grenzenlose Leid, das den Menschen in Syrien widerfährt“, heißt es in dem Aufruf zu einer landesweiten Schweigeminute für Syrien in Rheinland-Pfalz. Mit der Aktion wolle man „Solidarität und Mitgefühl gegenüber den vielen tausend Opfern und Betroffenen zeigen“.

Schweigeminute am Mittwoch um 15 Uhr

Ein breites Bündnis aus Kirchen, Religionsgemeinschaften, Verbänden, Politik und zivilgesellschaftlichen Organisationen will mit der Schweigeminute am Mittwoch um 15 Uhr ein stilles Zeichen des Mitgefühls und der Solidarität gegenüber den von Krieg und Verfolgung bedrohten Menschen setzen.

Die Aktion „Stille für Syrien“ wurde von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin initiiert und von christlichen, jüdischen und muslimischen Gemeinden unterstützt. Auch der Kirchenpräsident der EKHN, Dr. Volker Jung, hat Gemeinden und Kirchenmitglieder dazu aufgerufen, mit einer Schweigeminute der Opfer in Syrien zu gedenken. 

Schweigeminute in Mainz

In Mainz wird um 15 Uhr auf dem Vorplatz der Kirche St. Christoph nach einer Ansprache der Ministerpräsidentin Dreyer geschwiegen. Anschließend laden Vertreter der katholischen und evangelischen Kirchen sowie der jüdischen und muslimischen Landesverbände zum Friedensgebet.

Schweigeminute in Darmstadt

Bei dem Gedenken auf dem Kapellplatz in Darmstadt wird es nach einer Ansprache eine gemeinsame Zeit des Schweigens sowie Musik geben. „Gerade jetzt im Advent, der Zeit der Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit, wollen wir gegen das Leid in Syrien aufstehen und mit der Aktion ein Zeichen des Protests und der Solidarität setzen“, sagt Ulrike Schmidt-Hesse, Dekanin des Evangelischen Dekanats Darmstadt-Stadt. 

Schweigeminute in Dillenburg und Friedberg

In Dillenburg wird das Schweigen durch die Totenglocke des Turms der Stadtkirche begleitet. In Friedberg rufen das Evangelische Dekanat und die Kirchengemeinden auf, sich schweigend auf dem Elvis-Presley-Platz zu versammeln. Dort findet im Anschluss ein Friedensgebet in der Stadtkirche statt.

Friedensgebet im Internet

Die Redaktion von evangelisch.de hat sich entschlossen, ebenfalls an der Aktion teilzunehmen. Deshalb wird am 30. November um 13:45 Uhr ein Friedensgebet aus dem Andachtsraum im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) live auf der Facebook-Seite von evangelisch.de übertragen. 

Friedensgebet an anderen Orten

Auch die evangelische Kirche im Rheinland und das Bistum Trier unterstützen die Aktion einer landesweiten Schweigeminute am Mittwoch, um 15 Uhr. Das Bistum Trier schließt daran ein Friedensgebet im Trierer Dom an.

Friedensgebet daheim

Wer an keiner öffentlichen Schweigeminute teilnehmen kann und für Syrien beten will, dem hilft dieser Entwurf von Doris Joachim‐Storch:

In Syrien ist das Grauen.

Worte fehlen.

Wie sollen wir dieses Leiden beschreiben?

Wir fühlen uns hilflos.

Jetzt sind wir hier.  

Gemeinsam vor Gott.

Wir schweigen.

Wir beten.

Denn unsere Hilfe steht im Namen des Herrn,

der Himmel und Erde gemacht hat.

 

Weitere Aktionen für Syrien:

„Stoppt das Morden in Syrien“

Mit der Aktion „Stoppt das Morden in Syrien“ im Evangelischen Dekanat Rheingau-Taunus haben Pfarrerinnen und Pfarrer dazu aufgerufen, im November einen Trauerflor zu tragen und eine begleitende Online-Petition zu unterschreiben, die an die Bundeskanzlerin, den Außenminister und den Innenminister gerichtet ist.

Mehr über die Aktion „Stoppt das Morden in Syrien“

Bells for Aleppo

In Bierstadt haben die Glocken mit ihrem Geläut Anfang November täglich um 17 Uhr zehn Tage lang an das Leid der Menschen in Syrien erinnert.

Mehr die Aktion „Bells for Aleppo“ in Bierstadt

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