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Hanno Wille-Boysen jetzt auch Pfarrer in Eberstadt-Süd

Hanno Wille-Boysen ist am 1. Dezember seine neue Pfarrstelle in der Kirchengemeinde Darmstadt-Eberstadt-Süd angetreten. Damit hat er in der Paulusgemeinde und jetzt in Eberstadt-Süd jeweils eine halbe Pfarrstelle inne. In Eberstadt-Süd ist er kein Unbekannter, hat er doch schon Vertretungsdienste in der Gemeinde übernommen, zuletzt von Sommer 2019 bis Frühjahr 2020.

Kirche als positive Anknüpfung möglich machen
Hanno Wille-Boysen jetzt auch Pfarrer in der Kirchengemeinde Darmstadt-Eberstadt-Süd


Hanno Wille-Boysen hat am 1. Dezember seine neue Pfarrstelle in der Evangelischen Kirchengemeinde Darmstadt-Eberstadt-Süd angetreten. Damit hat er in der Paulusgemeinde und jetzt in Eberstadt-Süd jeweils eine halbe Pfarrstelle inne. In Eberstadt-Süd ist er kein Unbekannter, hat er doch schon öfters Vertretungsdienste in der Gemeinde übernommen, zuletzt von Sommer 2019 bis Frühjahr 2020. „Ich bin gern in Eberstadt-Süd“, sagt der Siebenundfünfzigjährige, dem es gefällt, in verschiedenen Kontexten zu arbeiten, „es ist die Gemeinde im Dekanat, die am nächsten am Mittelmeer liegt.“

Er freut sich darauf, im Team mit Pfarrerin Ulrike Hofmann, die seit März die andere halbe Stelle in der Kirchengemeinde bekleidet, zu arbeiten. Hanno Wille-Boysen liegt daran, mit den Menschen in der Gemeinde gemeinsam Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Er will „Kirche als positive Anknüpfung“ möglich machen, wie er sagt. Ganz unterschiedliche Menschen sollen sich mit ihrer Gemeinde gleichermaßen identifizieren. Und da findet er schon viel vor: „viele Engagierte, ein toller Besuchskreis, der Rollende Farbraum“, zählt der Theologe als Beispiele auf. Auch die schönen Räume und den Garten wolle er helfen zu füllen. Als Bereicherung sieht er die afrikanische Gemeinde, die im Gemeindezentrum zu Gast ist, das Kinderhaus Paradies, die Kindertagesstätte und den Kontakt zur Schule. Dass der „Stadtteil in Bewegung“ sei, reize ihn. Das Klinikum-Gelände gegenüber etwa wird derzeit umgewandelt.

Um einer Stigmatisierung von Darmstadts Süden entgegenzuwirken, möchte Hanno Wille-Boysen hier vielmehr die Vielfalt fördern und neben dem sozialdiakonischen Auftrag auch kulturelle Impulse wie etwa durch Konzerte oder Ausstellungen setzen. Doch zunächst möchte er erst einmal seine „ganz normalen Aufgaben als Pfarrer“ ausfüllen wie Gottesdienst halten, Trauungen und Beerdigungen.

Zur Person:
Hanno Wille-Boysen (57) ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Er hat evangelische Theologie, Politik und Philosophie studiert. Sein Vikariat hat er in der Darmstädter Südostgemeinde absolviert, danach war er Stadtjugendpfarrer in Darmstadt. Er gründete 2003 den Verein für innovative Jugendhilfe „Die Villa“ mit und ist seit 2012 mit halber Stelle Pfarrer der Evangelischen Paulusgemeinde Darmstadt. Seitdem nahm er zudem im Dekanat Vertretungsdienste in verschiedenen Kirchengemeinden wahr. Darüber hinaus ist Hanno Wille Boysen als freiberuflicher Berater für Organisationen und Personen tätig.


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