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Nachhaltigkeitsbericht

Hinz: „Multitalent“ Wald muss besser geschützt werden

Ulrich Velten/pixelio.deWald

Schwarzstorch und Laubfrosch haben vom Arten - und Biotopenschutz profitiert. Das kam bei der Vorstellung des Nachhaltigkeitsbericht 2014 heraus.

Das Land Hessen will künftig dem Schutz des Waldes mehr Beachtung schenken. Dazu zähle eine nachhaltige wirtschaftliche Nutzung genauso wie die Ausweitung von Kernzonen, in denen der Wald sich weitgehend selbst überlassen bleibt, sagte Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) am Dienstag, dem 11. August 2015 bei der Vorstellung des Nachhaltigkeitsberichts 2014 im Forstamt Herborn. „Unser Wald ist ein Multitalent“, betonte die Ministerin: Er sei Lebensraum für viele seltene Pflanzen und Tiere, Luft- und Wasserfilter, Landschaftsbild, Holzlieferant, Arbeitsplatz, Raum für Naherholung und Sport.

Eine der wichtigsten Aufgaben der Wälder sei es, zum Erhalt der biologischen Artenvielfalt beizutragen, hob die Ministerin hervor. Entsprechend habe der Landesbetrieb „Hessen Forst“ 2014 rund 3,5 Millionen Euro in den Arten- und Biotopschutz investiert. Davon hätten zum Beispiel der Schwarzstorch, der Laubfrosch und die Große Moosjungfer, eine Libellenart, profitiert.

Weiterhin habe „Hessen Forst“ im Jahr 2014 auf rund 800 Hektar 1,7 Millionen junge Bäume gepflanzt, fügte Hinz hinzu. Ein Vielfachesdavon habe sich auf natürliche Weise verjüngt. Mehr als fünf Millionen Euro habe der Landesbetrieb in die Pflege der 12.000 Kilometer Waldwege investiert. Sie seien zwar die Lebensadern für die Waldbewirtschaftung, stünden aber auch kostenfrei für Erholung und Sport zur Verfügung.

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