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Spendenübergabe

Holger Schmitt unterstützt Notfallseelsorge mit 3200 Euro

© PrivatDer Rimbacher Bürgermeister Holger Schmitt (M.) verzichtete zu seinem 60. Geburtstag auf Geschenke und bat stattdessen um Spenden für den Förderverein der Notfallseelsorge – jetzt übergab er den stattlichen Betrag von 3200 Euro an seinen Lampertheimer Bürgermeisterkollegen Gottfried Störmer (.), der den Förderverein als Vorsitzender leitet, sowie an Hermann Waßmuth (r.), den Schatzmeister des Fördervereins.

Der Rimbacher Bürgermeister Holger Schmitt verzichtete zu seinem 60. Geburtstag auf Geschenke und bat stattdessen um Spenden für den Förderverein der Notfallseelsorge – jetzt übergab er den stattlichen Betrag von 3200 Euro.

Wie wichtig „Erste Hilfe für die Seele“ sein kann, das hat der Rimbacher Bürgermeister Holger Schmitt selbst erfahren: Als seine Familie vor neun Jahren vom tragischen Unfalltod der zu dieser Zeit in Neuseeland weilenden Tochter erfuhr, da standen Ehrenamtliche der Notfallseelsorge Bergstraße den Schmitts unterstützend zur Seite. Und als am 7. Januar dieses Jahres eine Mitarbeiterin der Volksbank in Rimbach gegen ihren Willen von einem Mann festgehalten und mit einem Schraubenzieher bedroht wurde, da hatte Rathauschef Holger Schmitt erneut Kontakt zu den Notfallseelsorgern.

Seinen 60. Geburtstag nahm Schmitt jetzt zum Anlass, um Geld für den Förderverein der Notfallseelsorge zu sammeln, bei dem er selbst auch Mitglied ist: Er verzichtete auf Geschenke und bat stattdessen um Spenden zugunsten der „Ersthelfer für die Seele“. Jetzt übergab Holger Schmitt den stattlichen Betrag von 3200 Euro an seinen Lampertheimer Bürgermeisterkollegen Gottfried Störmer, der den Förderverein als Vorsitzender leitet, sowie an Hermann Waßmuth, den Schatzmeister des Vereins.

Die beiden Vorstandsmitglieder nahmen die stolze Summe für den Förderverein der Notfallseelsorge mit großer Dankbarkeit entgegen: Deren Einsätze können nicht, wie beispielsweise ein medizinischer Rettungseinsatz, abgerechnet werden, sondern Aufwendungen für Ausbildung, Ausrüstung und Einsatzfahrten werden durch Mitgliedsbeiträge und Spenden mitfinanziert.

Störmer und Waßmuth nutzten die Gelegenheit, um die Arbeit der Notfallseelsorge, die im nächsten Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert, in ihren Grundzügen vorzustellen: Im vergangenen Jahr waren die knapp 60 Frauen und Männer an insgesamt 121 Tagen im Einsatz. Sie leisteten dabei 894 Stunden und begleiteten 600 Menschen. In jeder der 22 Bergstraßen-Kommunen war man mindestens einmal im Einsatz.

Zur finanziellen Absicherung wurde im Jahr 2008 der Förderverein Notfallseelsorge Bergstraße e.V. gegründet. Er zählt derzeit rund 130 Mitglieder, darunter Einzelmitglieder, Kirchengemeinden, Kommunen und Einrichtungen im Kreis Bergstraße.

Ansprechpartnerinnen der Notfallseelsorge im Kreis Bergstraße sind Pfarrerin Jasmin Setny sowie Geschäftsstellenmitarbeiterin Sabina Geiger. Das Büro der Notfallseelsorge befindet sich im Heppenheimer Haus der Kirche (Ludwigstraße 13), dem Sitz des Evangelischen Dekanats Bergstraße, und ist per E-Mail: notfallseelsorge-bergstrasse@ekhn.de sowie per Telefon: 06252/6733-53 oder -54 erreichbar.

Träger der Notfallseelsorge im Kreis Bergstraße sind neben der Evangelischen Kirche und der Katholischen Kirche auch die Feuerwehren, die Notärzte, der Malteser Hilfsdienst (MHD), das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sowie das Technische Hilfswerk (THW). Sie entsenden je einen Vertreter in das sogenannte „Leitungsteam“ der Notfallseelsorge.

Weitere Informationen über die Arbeit der Notfallseelsorge gibt es auf der Webseite der Notfallseelsorge Südhessen:

www.nfs-suedhessen.de/bergstrasse

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