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kexkruemel aus Hohenstein

"Instapulse" sendet analog und digital vom Kirchentag

(c) DekanatPfarrerin Jessica Hamm beim "Instapulse"Pfarrerin Jessica Hamm beim "Instapulse"

Katharina Hellweg aus Hohenstein ist mit den ehemaligen Vorstandsmitgliedern der Evangelischen Jugend Rheingau-Taunus Felix und Georgina nach Hannover gekommen. Erst besucht sie den inlusiven Mutmachgottesdienst der Aulhausener Vincenzleut' und anschließend bleibt sie gleich beim digitalen Gottesdienstformat „Instapulse“. Dieses Format hat die Hohensteiner Pfarrerin Jessica Hamm alias #kexkruemel zusammen mit dem Kölner Pfarrer Nico Buschmann 2020 (#einschpunk) in Zeiten der Pandemie ins Leben gerufen.

 

„Seitdem feiern wir fast jede Woche digital Gottesdienst“, sagt sie in der Kirche im Hannover-
Döhren. Hier am Kirchentag komme analoges und digitales zusammen. „Das ist etwas ungewohnt“, so
Hamm und begrüßt zeitgleich die Kirchentagsbesucher in der Kirche sowie die digitale community an
den mobilen Endgeräten.

Zu beginn des Gottesdienstes werden die analogen und digitalen Besucher ermutigt, Sorgen und Fürbitten auf Karten oder in den Chat zu schreiben. „Es sind so viele Fürbitten, dass wir sie
nicht alle hier bei Instapulse vorbringen können“, so Hamm ganz gerührt, verspricht aber, dass das Team sich aller Gebete annehmen werde. „Instapulse ist vor allem Gemeinschaft“, betont die Pfarrerin, die auch
„Digitalpfarrerin“ der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ist.

Angesichts der Weltlage, der zunehmenden Diskriminierung auf vielen Ebenen, der autokratischen
Regierungen, die die Demokratie aktiv gefährden, könne einem schon Angst werden und man den
Mut verlieren, heißt es im Gottesdienst. „Das Motto des Kirchentags „mutig, stark, beherzt“, klinge
zunächst wie ein guter Werbeslogan für einen Schokoriegel. Aber, so Prediger Guido Schmidt vom
Instapulse-Team findet: „Wir sind dieser Slogan! Wir haben es in der Hand, wenn wir uns an der Hand
halten.“

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