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Erstes Allgemeines Babenhäuser Pfarrer(!)–Kabarett:

„Kettensegen im Greissaal“

Erstes Allgemeines Babenhäuser Pfarrer(!)-KabarettHans-Joachim Greifenstein ist das „Erste Allgemeine Babenhäuser Pfarrer(!)-Kabarett“.

Das „Erste Allgemeine Babenhäuser Pfarrer(!)–Kabarett“ tritt am Sonntag, 29. Juni, im Café K (Aschaffenburger Straße 105) in Seligenstadt auf. Ab 17 Uhr erleben die Liebhaber hintergründigen Humors die Vorpremiere des aktuellen Stücks „Kettensegen im Greissaal“. Hans-Joachim Greifenstein geht darin der Frage nach, wie viel Kraft im Widerstand des Unmodernen steckt.

Erstes Allgemeines Pfarrer(!)-KabarettDer Pfarrer und Kabarettist mit seiner „Bembelkapp“.

„Wer dabei beispielsweise an die Ökobilanz der eigenen Oma oder die Begleitumstände des ersten Zungenkusses denkt, ist wahrscheinlich auf der richtigen Fährte…“, verrät Hans-Joachim Greifenstein augenzwinkernd. Zum Inhalt des mittlerweile 17. Programms des „Ersten Allgemeinen Babenhäuser Pfarrer(!)-Kabaretts“ gibt der Autor folgendes preis:

Egon Krenz erging es unter Erich Honecker so ungefähr wie Prinz Charles unter Queen Elizabeth II.: Er hat den größten Teil seines Lebens damit verbracht, auf der Lauer zu liegen. Auch Friedrich Merz musste eine ganze Angela Merkel lang – gefühlt also eine Ewigkeit! – auf die Kanzlerkandidatur warten. Nachfolge will geregelt sein!

Katholiken etwa glauben daran, dass ihr Priester seine Jobqualifikation, die Weihe, direkt vom Apostel Petrus durch eine Segenskette bekommen hat, die seit rund 1.992 Jahren nicht unterbrochen worden ist. Das klingt natürlich irre und wird darum mit dem Begriff der „apostolischen Sukzession“ beschrieben, weil: Latein war früher ungefähr genauso superduper wie heutzutage das Wort „Algorithmus“ also irgend etwas Geheimnisvollem, was man nicht wirklich versteht und von dem alle glauben, dass es höchstwahrscheinlich saumäßig wichtig ist. Papstwahlen sind dafür ein gutes Beispiel. Man sperrt Greise in eine wirklich schön bunt bemalte Kapelle ein und lässt sie erst wieder raus, wenn ein Kammerdiener in einer lustigen Käsekuchenuniform die Wahlzettel zusammen mit Kaliumchlorat verbrennt, damit „fumus albus“ entsteht, also weißer Rauch. Und wer hier jetzt überheblich lächelt, täuscht sich gewaltig.

Altmodisch sein ist eine unterschätzte Waffe! Sie könnte zum Beispiel der Meteorit sein, an dem Elon Musks Marsraketen zerschellen. Wer wird auf Donald Trump nachfolgen? Goofy? Oder zur Abwechslung mal wieder ein richtiger Mensch? Die Welt muss nicht immer bekloppter werden nur weil sie sich immer weiter dreht!

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