Einführung des stellv. Dekans Martin Franke-Coulbeaut
Kirche mit anderen sein
Heidi Förster02.12.2024 hf Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
„Wir vernetzen uns mit Menschen guten Willens und guter Hoffnung für eine Zukunft auf diesem Globus“, zitierte Propst Arras einen Leitgedanken von Pfarrer Martin Franke-Coulbeaut, der seit 1. Oktober 2024 mit halber Stelle das Amt des stellvertretenden Dekans im Ev. Dekanat Groß-Gerau-Rüsselsheim innehat. Mit weiterem Auftrag arbeitet Franke-Coulbeaut im Stabsbereich Chancengleichheit der Ev. Kirche in Hessen und Nassau (EKHN).
In seiner Predigt betonte Franke-Coulbeaut seinen Wunsch, Kirche mit anderen zu werden. „Heißen evangelische Kirchengemeinden im Kreis Groß-Gerau Menschen willkommen, weil sie selbst schon lange etabliert sind und fühlen sich als Gastgeberinnen? Oder sind wir nicht vielleicht selbst zu Gast in einer bunter werdenden Gesellschaft der Vielfalt?“
Der 53-jährige Pfarrer und Journalist ist aktiv in der weltweiten ökumenischen Bewegung und war zuletzt Theologischer Referent der Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN).
Aufgewachsen ist Martin Frank-Coulbeaut in Frankfurt und Darmstadt, studierte Theologie in Frankfurt, Göttingen und Marburg und anschließend Medienwissenschaften-Medienpraxis in Tübingen. Anschließend arbeitete er drei Jahre als Volontär und Redakteur beim Darmstädter Echo. Sein Vikariat absolvierte er in der Ev. Kirchengemeinde Egelsbach und ging danach für das Spezialvikariat für ein Jahr in die Ev. Kirche in Argentinien, Uruguay und Paraquay. Ordiniert wurde er in der Ev. Kirchengemeinde Dauernheim und Blofeld und war von 2010 bis 2018 Pfarrer im Team der Ev. Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen. Im Ev. Dekanat Rodgau war er zudem Ökumene-Beauftragter.
Beim anschließenden Empfang im Ev. Dekanat Groß-Gerau-Rüsselsheim hießen der Dekanatssynodalvorstand, Dekan*innen der Propstei Starkenburg, Kirchensynodale sowie Mitarbeitende der Stabstelle Chancengleichheit der EKHN den engagierten Theologen herzlich willkommen.
Dekanin Mause freut sich auf die Zusammenarbeit, nachdem die Stelle zuvor dreieinhalb Jahre vakant war, mit den Worten: „Dass wir unser Dekanat gemeinsam gestalten, darauf freue ich mich.“
Heidi Förster
Öffentlichkeitsarbeit