Tag des offenen Denkmals am 14. September 2025:
Kirchen als historische Orte und Inspiration
02.09.2025
pwb
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veröffentlicht 02.09.2025
von Online-Redaktion der EKHN
Eine Kirche ist mehr als ein Bauwerk aus Stein. Ihre Architektur, ihre Geschichte und die Spuren der Menschen, die sie geprägt haben, machen sie für viele zu einem außergewöhnlichen Ort. Der Tag des offenen Denkmals am 14. September 2025 lädt dazu ein, den Charakter eines Baudenkmals zu erkunden. Das diesjährige Motto des Aktionstags lautet: „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ Jung und Alt, Expert/-innen und Laien, Familien und Einzelgänger erhalten Einblicke in sonst nicht zugängliche Innenräume. Auch Kirchen auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) öffnen ihre Pforten:
In Rheinland-Pfalz - beispielsweise der Alte Dom St. Johannis in Mainz
Mitten in Mainz öffnet der Alte Dom St. Johannis seine Türen. Die Kirche blickt auf eine 2.000-jährige Bau- und Glaubensgeschichte zurück – von römischen Fundamenten über christliche Kontinuität bis zur mittelalterlichen Bedeutung von Mainz als geistliches Zentrum. Bedeutende Persönlichkeiten wie Bonifatius, Rabanus Maurus, Willigis und Erkanbald hinterließen hier ihre Spuren. Die Kirche war sogar Krönungsort zweier deutscher Könige. Neben der Beteiligung an Führungen können Besuchende beim Münzprägen selbst aktiv werden.
In Hessen - beispielsweise die barocke Dorfkirche Frankfurt-Unterliederbach
In Hessen lädt die barocken Dorfkirche in Frankfurt-Unterliederbach zum Entdecken ein. Der protestantische Bauernbarock mit bemalter Holzinnenausstattung schafft eine besondere sakrale Atmosphäre. Das große hölzerne Kruzifix am Altar und die Emporenbilder inspirieren zum Innehalten. Ein kleines Orgelkonzert um 15 Uhr ergänzt die Vorträge und bietet musikalische Impulse zur Raumwirkung.