Fastenzeit:
Klimaschutz-Wettbewerb im Rhein-Main-Gebiet
© HOPE, Dekanat Wiesbaden
21.02.2025
pwb
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veröffentlicht 21.02.2025
von Online-Redaktion der EKHN / AW
Klimaschutz als unterhaltsame Entdeckungsreise: Man lernt eine Menge und kommt „ganz easy ins Umsetzen“, wie ein Nutzer schreibt. Denn die App „HOPE – humans on planet earth“ zum digitalen Klima-Wettbewerb lässt sich bereits jetzt herunterladen und anwenden.
Ab Aschermittwoch, 5. März, geht es dann richtig los – dann beginnt das kirchliche Klimafasten – eine Fastenaktion, die Klimaschutz und Klimagerechtigkeit in den Mittelpunkt stellt. Die Städte Wiesbaden, Mainz und Darmstadt treten in den sieben Wochen vor Ostern in einem digitalen Klima-Wettbewerb gegeneinander an. Initiiert hat die Aktion die evangelische Kirche, die Städte sind Partner und Unterstützer der Aktion.
App verbindet Gamification und Klimaschutz
Um Punkte gekämpft wird in der Klimaschutz-App H.O.P.E.. Einwohnerinnen und Einwohner dieser Städte sind eingeladen, sich in der App anzumelden und mitzumachen. Die App setzt auf Gamification: Man kann mit klimafreundlichem Verhalten Punkte, Belohnungen und Auszeichnungen sammeln. Dabei geht es ums Müllsammeln, um Wasser- oder Energiesparen, nachhaltiges Einkaufen, Mobilität oder klimabewusste Ernährung. Hinzu kommen Quizfragen, Infos und Impulse zum Nachdenken.
Preise mit Erlebnischarakter
Am Ende der Fastenzeit gewinnt die Stadt mit den meisten gesammelten Punkten. Außerdem gibt es ein Einzelranking der Nutzerinnen und Nutzer pro Stadt. Zu den Preisen gehört unter anderem eine exklusive Marktkirchenturmbesteigung mit der Möglichkeit, sich das berühmte Glockenspiel aus nächster Nähe anzusehen. Die App kann ab sofort kostenlos heruntergeladen und genutzt werden:
Klimafasten:
Die Aktion Klimafasten 2025 wird finanziell unterstützt von: Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, Landeshauptstadt Wiesbaden, Landeshauptstadt Mainz, Landesstiftung Miteinander in Hessen sowie Klimabildungslandschaft Wiesbaden im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt.
Die 40 Tage vor dem Osterfest begehen viele Christinnen und Christen als Fastenzeit. In der Praxis des Fastens geht es nicht mehr nur um Verzicht auf Nahrungsmittel. Unter Fasten wird auch die Entscheidung für einen bewussteren Umgang mit dem eigenen Leben und der Umwelt verstanden. Die kirchliche Initiative Klimafasten, getragen von 24 evangelischen und katholischen Partnern, stellt den Klimaschutz ins Zentrum der Fastenzeit.
Das Wiesbadener Start-up H.O.P.E. (Humans On Planet Earth), das die Klimaschutz-App entwickelt hat und vermarktet, wurde 2020 von Konrad Licht gegründet. Beheimatet ist es im Alten Gericht Wiesbaden. Licht bildet mit seiner Co-Gründerin Hannah Barker die Geschäftsführung. Die App hat derzeit rund 3000 Nutzerinnen und Nutzer und finanziert sich über Förderungen, Fundraising und Kooperationen mit Unternehmen und Institutionen.