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Interkulturelle Woche

Materialien zur Interkulturellen Woche 2017: „Vielfalt verbindet.“

IKWLogo und ein aus bunten Fäden geflochtenes Band„Vielfalt verbindet.“ - unter diesem Motto findet die Interkulturelle Woche (IKW 2017) statt.

„Vielfalt verbindet.“ - unter diesem Motto findet die Interkulturelle Woche 2017 in einem besonderen Zeitraum statt: im September sind die Parteien im Endspurt des Wahlkampfes zur Bundestagswahl am 24. September. Die Kirchen rufen dazu auf, Haltung zu zeigen und sich mit klarer Position einzumischen. Materialien sind ab sofort verfügbar.

Deshalb stellt der Ökumenische Vorbereitungsausschuss (ÖVA) zusätzlich zu den neu erschienen Materialien - IKW-Heft, Plakate und Postkarten - das Faltblatt: "Anregungen und Fragestellungen für die IKW" zur Verfügung. Hier werden aktuelle politische Themen aufgegriffen, die sich zur Diskussion im Rahmen von Veranstaltungen eignen. 

Gemeinsames Wort der Kirchen

Am 11. Mai ist das Gemeinsame Wort der Kirchen zur IKW 2017 erschienen. Darin laden der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland zur 42. Interkulturellen Woche ein: „Ausländerfeindlichkeit, Diffamierung anderer Religionsgemeinschaften, die Überhöhung der eigenen Nation, Rassismus, Antisemitismus, Gleichgültigkeit gegenüber der Armut in der Welt – all das führt nicht in eine gute Zukunft.“ Reinhard Kardinal Marx, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und Metropolit Augoustinos fordern die demokratischen Parteien dazu auf, den Wahlkampf fair und sachbezogen zu führen.

Aufruf Haltung zu zeigen

Die Repräsentanten der Kirchen betonen außerdem, dass die Verzweiflung der in Deutschland lebenden Flüchtlinge aus Kriegsgebieten, die ihre engsten Angehörigen nicht zu sich zu holen können, die Gesellschaft nicht kalt lassen dürfe: „Für die Kirchen ist das Zusammenleben als Familie ein hohes Gut.. Wir bitten den Gesetzgeber, dem grundgesetzlich verbürgten Schutz der Familie in der Flüchtlingspolitik hohe Priorität beizumessen.“ Die Vorsitzenden der Kirchen appellieren: "Wir bitten die vor Ort Verantwortlichen, die in der Interkulturellen Woche tätig sind: Beziehen Sie Position! Ermutigen Sie andere Menschen, Haltung zu zeigen, für Menschenrechte und demokratische Spielregeln. Machen Sie Mut zur Begegnung und zum Austausch, damit sich die Menschen in unserem Land besser kennen- und verstehen lernen. In der Begegnung wächst die Kraft, Ablehnung und Ausgrenzung zu überwinden.“: Die hunderttausende Ehrenamtlichen in Kirchengemeinden, Vereinen, spontanen Initiativen und Wohlfahrtsverbänden hätten entscheidend dazu beigetragen, dass sich die „Willkommenskultur“ für Flüchtlinge und Asylbewerber zu einer „Integrationskultur“ weiterentwickelt habe.

Das Materialheft zur IKW 2017 greift aktuelle politische Fragestellungen auf und bietet Analysen. Es enthält Hintergrundinformationen zu den Chancen und Herausforderungen in der Vielfaltsgesellschaft. Viele Beispiele und Hinweise ermutigen und zeigen, wie kraftvoll und phantasievoll sich die Zivilgesellschaft positioniert und für unsere Werte eintritt. Anregungen zur Gestaltung von Gottesdiensten im Rahmen der IKW sind ebenso enthalten wie Filmtipps und Ausstellungshinweise. 

Auf www.interkulturellewoche.de gibt es außerdem Bausteine für Gottesdienste und Good Practice-Beispiele für die Gestaltung der IKW.

In einer bundesweiten Veranstaltungsdatenbank werden ab August die Programme der Gemeinden und Kommunen online veröffentlicht.

Die jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie wird vom Ökumenischen Vorbereitungsausschuss (ÖVA) organisiert und findet seit 1975 Ende September statt. Kirchgemeinden, Kommunen, Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften, Integrationsbeiräte und -beauftragte, Migrantenorganisationen und Initiativgruppen unterstützen die Aktionswoche und organisieren rund 5.000 Veranstaltungen in mehr als 550 Städten und Gemeinden. Der Tag des Flüchtlings ist Teil der IKW.

Alle Materialien unter: www.interkulturellewoche.de

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