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Impulspost

Mit bunten Punkten #gottneu entdecken

gobasilKampagnenlogoAnlässlich des 500. Reformationsjubiläums möchte die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) mit ihrer Impulspost zum Thema „Gott und die Bilder von Gott" dazu ermuntern, das eigene Bild von Gott zu hinterfragen. Sie will neugierig machen „Gott neu zu entdecken“.

Für den Rest des großen Jubiläumsjahres der Reformation zeigt sich die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau ab jetzt von einer ganz besonders bunten Seite. Farbige Schreiben an die 1,6 Millionen Kirchenmitglieder zeigen, dass der Glaube so vielfältig sein kann wie das Leben.

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Impulspostbrief Gott neu entdecken Neue Ausstellung zur Impulspost 2017 Ausstellung zur Impulspost 2017 Gott neu entdecken ...
EKHN/RahnVolker Jung stellt die neue Impulspost zu 500 Jahren Reformation vorVolker Jung stellt die neue Impulspost zu 500 Jahren Reformation vor

Unter dem Motto „Gott neu entdecken“ will die evangelische Kirche im 500. Jahr der Reformation neugierig darauf machen, sich mit Glaubensvorstellungen auseinanderzusetzen. Gleichzeitig verwandeln sich rechtzeitig zum 500. Jahrestag der Reformation am 31. Oktober rund 700 Kirchen in ganz Hessen-Nassau in farbige Erlebnismuseen, in denen wichtige evangelische Einsichten neu erfahren werden können. Daneben bietet die neue Internetseite www.gott-neu-entdecken.de viele Anknüpfungspunkte. Auch in sozialen Netzwerken wie Instagram, Twitter oder Facebook sind besondere Aktionen unter dem Hashtag #gottneu geplant.

Kirche erneuern

Die hessen-nassauische Kirche hat das 500. Reformationsjubiläum bewusst unter die Überschrift „Gott neu entdecken“ gestellt. Nach Worten von Kirchenpräsident Volker Jung geht es im Glauben immer wieder darum, „Gott neu zu entdecken – für das persönliche Leben und auch für Kirche und Gesellschaft“. Martin Luther und mit ihm viele Männer und Frauen hätten die Kirche ihrer Zeit erneuern wollen. Die Gründung der evangelischen Kirche sei das Ergebnis einer „großen geistlichen Bewegung mit weltweiter Ausstrahlung“ gewesen. Die Reformation habe dazu beigetragen, „dass aus unserer Gesellschaft das geworden ist, was sie heute ist – eine freie, demokratische, soziale, aufgeklärte und vielfältige Gesellschaft“, so der Kirchenpräsident. „In großer ökumenischer Verbundenheit mit der katholischen Kirche“ sehe die evangelische Kirche heute ihren Auftrag, „aus dem Evangelium, der frohen Botschaft von Gottes Liebe zu leben“, so Jung weiter.

Reformation weitertragen

Ausdrücklich lädt der Kirchenpräsident dazu ein, den 500. Reformationstag als besonderes Jubiläum mitzufeiern. Jung: „Reformation geht immer weiter. Entdecken Sie Gott in Ihrem Leben neu! Lassen Sie sich von der Erinnerung an den Ursprung der Reformation anregen, nach Gott zu fragen.“ Mit einer Fülle von Veranstaltungen in allen Orten und Regionen begeht die evangelische Kirche und ihre Gemeinden das Reformationsjubiläum im Oktober 2017. Die Aktion im 500. Jahr des Thesenanschlags von Martin Luther ist Teil der sogenannten Impulspost, mit der die hessen-nassauische Kirche seit 2012 ihre Mitglieder regelmäßig anschreibt.

Gottesbilder entfalten

Knapp eine Million Schreiben richten sich seit 20. September an die etwa 1,6 Millionen Mitglieder der hessen-nassauischen Kirche. Der Brief eröffnet sein Thema mit der Frage: „Haben Sie ein Bild von Gott?“ Eine gestanzte Öffnung im Papierumschlag ermöglicht einen ersten Blick auf verschiedene Gottesbilder. Wer den Brief entfaltet, entdeckt: „Gott bleibt anders“ und erhält die Einladung: „Gott neu entdecken.“ Grafische Muster auf Halbkreisen und Kreisen weisen auf tiefgründige Symbole hin, die für Erfahrungen, Hoffnungen und Enttäuschungen stehen, die Menschen mit Gott verbinden. Dabei ist unter anderem ein Anker als Halt, das Dreieck als Symbol des Heiligen, ein Fingerabdruck als Darstellung der Einzigartigkeit, eine Dornenkrone als Darstellung des Leidens Christi, ein Schirm als Symbol für Schutz und viele mehr. Die Grafiken sind Bilder für Hoffnungen und Sehnsüchte, die viele heute mit Gott verbinden. Die Impulspost macht sie sichtbar und lädt damit ein, sich der eigenen Zugänge zu Gott bewusst zu werden und diese im Rahmen der christlichen Tradition zu verorten. Die anspruchsvolle Aufgabe dabei ist, die Vielfalt der Gottesbilder ernst zu nehmen ohne sie in die Beliebigkeit abgleiten zu lassen.

Entdeckerpunkte erleben

Ergänzend zur Impulspost präsentieren fast 400 Kirchengemeinden zum Jubiläumsdatum eine Erlebnis-Ausstellung mit dem Titel „Reformation ist hier!“ in ihren Kirchenräumen. Dabei werden vorhandene Objekte wie Kanzel, Altar, Orgel, Gesangbuch, Taufbecken oder Kreuz zu „Entdecker-punkten“, die auf unterschiedliche Weise einladen, ihre reformatorische Bedeutung und die damit verbundenen Gottesbilder neu zu entdecken. Die Ausstellung bietet eine „Kirche zum Anfassen und Erleben“ und vermittelt gleichzeitig reformatorische Überzeugungen, wenn sie zum Beispiel den Altar als einen Ort in der Kirche beschreibt, an dem im Abendmahl gleichberechtigte Gemeinschaft mit Jesus Christus erlebt werden kann. Oder die Kanzel als Punkt der Kirche und des Gottesdienstes, an dem die Predigt für alle Menschen verständlich biblische Texte auslegt und den Glauben für den Alltag stärkt. Insgesamt wurden zudem rund 700 großflächige Fassadenbanner mit dem Aktionsmotiv bestellt, die in den kommenden Wochen an Kirchengebäuden zu sehen sind.

Projekt entwickeln

Die ersten Vorbereitungen zur aktuellen Ausgabe der Impulspost hatten bereits 2016 begonnen. Gemeinden erhielten zu Beginn des Jahres bereits Informationen. Beteiligt an der Entstehung waren die Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie eine Projektgruppe mit Engagierten aus Gemeinden. Die professionelle Umsetzung übernahmen wieder die Agentur „gobasil“ (Hamburg / Hannover) und das Evangelische Medienhaus (Frankfurt).

 

Mehr Informationen

Internetseite zur Aktion:

www.gott-neu-entdecken.de

#gottneu

 

Pressematerial unter:
http://gott-neu-entdecken.ekhn.de/impulspost-zur-reformation/die-aktion/presse.html

 

Darmstadt, 20. September 2017          Verantwortlich: Pfarrer Volker Rahn, Pressesprecher

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