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Ruhestands-Gottesdienst

Mit Segen und Zuspruch in den Ruhestand

HortienGemeinsam mit Pfarrer Jörg Fröhlich und Pfarrer Matthias Gärtner hatte Britta Laubvogel zu einem Gottesdienst zum Übergang in den Ruhestand unter dem Motto „Aufbrechen in ein neues Land“ in Nieder-Weisel eingeladen.

Mit dem Ruhestand beginnt eine neue Lebensphase. Um diesen Umbruch ging es am Samstagnachmittag bei einem Gottesdienst zum Übergang in den Ruhestand in der Komturkirche in Nieder-Weisel.

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HortienWer wollte, konnte sich anschließend an die Predigt seinen persönlichen Segen und ein Segenskärtchen abholen.

 „Es tut gut an der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt innezuhalten, Rückblick und Ausblick zu wagen, von Gott zu hören, gemeinsam zu beten, zu singen und Segen zu erfahren.“ Mit diesen Worten begrüßte Britta Laubvogel. Bildungsreferentin im Evangelischen Dekanat Wetterau, die Gottesdienstbesucher am Samstagnachmittag in der Nieder-Weiseler Komturkirche. Gemeinsam mit Pfarrer Jörg Fröhlich und Pfarrer Matthias Gärtner hatte Laubvogel den Gottesdienst zum Übergang in den Ruhestand unter dem Motto „Aufbrechen in ein neues Land“ in Nieder-Weisel organisiert.

Eingeladen waren alle, die bereits im Ruhestand sind oder kurz davor stehen. „Diesen besonderen Übergang möchten wir mit geistlichem Zuspruch und einem Gottesdienst begleiten“, so Laubvogel weiter.

Ruhestands-Gottesdienst: Viele Fragen kommen auf

So bat Pfarrer Jörg Fröhlich im Gebet um Gottes Unterstützung auf dem neuen Lebensweg. Pfarrer Matthias Gärtner, der bereits seit einigen Jahren im Ruhestand ist, lies in seiner Predigt viele persönliche Erfahrungen und Erlebnisse einfließen. In einer Phase der Veränderung sei es nur natürlich, dass man sich Fragen stelle: „Wo stehe ich? Wohin bewege ich mich? Was gibt mir Halt und Orientierung?“

Gärtner führte eine Bibelstelle aus 1. Mose 12,1 an: „Wie einst Abraham von Gott angesprochen wurde: ‚Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will‘ so haben auch wir den Ruf vernommen: Verlasse Altes, breche in ein neues Land auf! Mein Vorgesetzter, mein Arbeitgeber hat mir es schon längst gesagt. Es ist Zeit für die Pensionierung. Aber es tut gut, das auch noch einmal von Gott zu hören.“

Ruhestands-Gottesdienst: Zuspruch von Gott

Gleichzeitig liege in der Bibelstelle ein Zuspruch: „Ich bin auf diesem völlig neuen und ungewohnten Lebensabschnitt nicht allein gelassen.“ Gott kenne das „neue Land“ bereits. „Er will es uns zeigen. Und er begleitet uns auf dem Weg dorthin.“ Weiter heißt es im Bibeltext: „Ich will dich segnen“ und „du sollst ein Segen sein“ - für andere, die auf eine neue und erfüllte Begegnung warten, Ehepartner, Freunde, Kinder und Enkelkinder.

Ruhestands-Gottesdienst: Persönlicher Segen

„Wir sind eingeladen, uns neu zu orientieren, liturgisch wie ganz persönlich, unseren Lebensweg, weiterzugehen – mit Gottes Hilfe und Beistand, mit seinem Rat und Segen, weiterzugehen zurück in den Alltag unseres Lebens, und da, mitten in meinem Alltagsleben, wirklich aufzubrechen in ein neues Land.“

Wer wollte, konnte sich anschließend an die Predigt seinen persönlichen Segen und ein Segenskärtchen abholen.

Ruhestands-Gottesdienst: Opernsänder Bruce Miller tritt auf

Thematisch passende Lieder wie „Vertraut den neuen Wegen“ oder „Komm, Herr, segne uns“, begleitet von Eva-Maria Schindler an der Orgel, rundeten den Gottesdienst ab. Ein besonderes Highlight war der Auftritt von Opernsänger Bruce Miller aus Darmstadt, der einst selbst Teilnehmer bei einem der Ruhestands-Seminare von Britta Laubvogel war. Mit großem Applaus quittierten die Besucher seine musikalische Darbietung von „What a wonderful world“ und dem Psalm 23.

Ruhestands-Gottesdienst: Gespräche bei Kaffee und Tee

Anschließend hatten die Veranstalter noch zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee, Tee und Gebäck eingeladen, das im Sonnenschein vor der Komturkirche stattfinden konnte. Die Teilnehmenden, die aus ganz Hessen angereist waren, tauschten sich in angeregten Gesprächen aus.

„Wir befinden uns alle in einer ähnlichen Situation und es ist schön, sich darüber auszutauschen. Man hat gleich eine Verbindung – auch über den christlichen Glauben“, sagte eine Teilnehmerin aus Berstadt. Der Gottesdienst habe sie sehr berührt und begeistert. Ihre Gesprächspartnerin aus Nieder-Wöllstadt ergänzte: „Menschen brauchen Rituale – auch bei einem Übergang wie dem in den Ruhestand. Da ist so ein Gottesdienst unglaublich hilfreich.“

Ruhestands-Gottesdienst: Übergang bewusst begehen

Auch Pfarrer Friedhelm Pieper aus Bad Nauheim, der erst kürzlich in den Ruhestand verabschiedet wurde, tat es gut, innezuhalten und den Übergang noch einmal bewusst zu begehen. „Besonders über die Anmerkung von Pfarrer Gärtner, die Zusage zum Ruhestand nicht nur von der Verwaltung, sondern auch von Gott zu bekommen, werde ich noch nachdenken.“

Marlies Pierce aus Karben freute sich sehr über die Möglichkeit zur persönlichen Segnung und über das Segenskärtchen. „Und der Gesang von Bruce Miller war toll“, sagt sie. Dem stimmte auch ihre Gesprächspartnerin aus dem Dekanat an der Dill zu: „Die Lieder waren sehr schön und gut gewählt“, sagt sie. „Auch die ansprechende und sehr persönliche Predigt hat mir gut gefallen.“

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