Die EKHN reagiert proaktiv auf den Mitgliederrückgang und finanzielle Herausforderungen bis 2030. Die Einführung von Nachbarschaftsräumen ist dabei ein Schlüsselelement im ekhn2030-Prozess. Ziel ist es, dass die EKHN trotz zurückgehender Mittel Kirche vor Ort bei den Menschen bleibt. Dafür werden Kirchengemeinden zukünftig in Nachbarschaftsräumen enger zusammenarbeiten.
Die Kirchengemeinden werden darin unterstützt durch sogenannte Verkündigungsteams. Pfarrer*innen, Gemeindepädagog*innen und Kirchenmusiker*innen sollen in den Nachbarschaftsräumen als multiprofessionelle Teams gemeinsam das Evangelium kommunizieren.
Die neuen Organisationsformen sollen die Mitglieder- und Gemeinwesenorientierung fördern und durch gemeinsame Planungen und Entscheidungen in den Nachbarschaftsräumen eine effiziente Ressourcennutzung ermöglichen. Bis Ende 2023 sollen diese innovativen Ansätze in den Dekanaten etabliert sein, um gemeinsam die zukünftigen Herausforderungen anzugehen.