Philipp Hack in den Vorstand der EJHN gewählt
privat
13.07.2021
ds_rk
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Viele Gestaltungsmöglichkeiten in der Kirche
Philipp Hack in den Vorstand der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau gewählt
In Darmstadt ist er schon lange in der kirchlichen Jugendarbeit aktiv, die Evangelische Jugend in Hessen und Nassau (EJHN) ist jedoch noch Neuland für den Darmstädter Studenten. Philipp Hack ist neu in den Vorstand der Jugendvertretung auf Ebene der Gesamtkirche gewählt worden. „Ich bin gespannt, was auf mich zukommt“, sagt der Einundzwanzigjährige. Die erste Sitzung hat er gerade hinter sich. „Da konnte ich mich schon gut orientieren.“ Philipp Hack ist vielfach kirchlich aktiv: Er ist stellvertretender Vorsitzender der Evangelischen Jugendvertretung Darmstadt (EJVD) und gerade in den Kirchenvorstand der Auferstehungsgemeinde in Arheilgen wiedergewählt worden. Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse gratuliert Philipp Hack von Seiten des Dekanats und wünscht ihm „Gottes Segen für die wichtige Arbeit in der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau“.
Möglich wurde für Philipp Hack die Wahl in den Vorstand der EJHN, weil es hier Veränderungen gab. Neu zum Vorsitzenden-Team wurden Maren Krauß und Mareike Oponczewski gewählt, nachdem der bisherige Vorsitzende Steffen Batz zurückgetreten war. Jede Propstei der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ist mit einem Sitz im Vorstand der EJHN vertreten. Da die neuen Vorsitzenden beide aus Dekanaten der Propstei Starkenburg stammen, wurde der reguläre Vorstandsplatz für Starkenburg frei und Philipp Hack aus dem Dekanat Darmstadt-Stadt als einziger Kandidat vorgeschlagen. Das Amt hat er jetzt bis November inne, dann wird turnusgemäß bei der 39. Vollversammlung der EJHN neugewählt. Die EJHN vertritt jugendpolitische Interessen gegenüber Kirche, Politik und Gesellschaft.
Ein Thema, das Philipp Hack in die Vorstandsarbeit der EJHN besonders einbringen möchte, ist Inklusion. Er arbeitet neben seinem Studium der Politikwissenschaft bei der Lebenshilfe in Darmstadt in einer integrativen Kita mit Kindern mit geistiger und körperlicher Behinderung. Die EJHN habe sich bereits in Positionspapieren und bei Tagungen mit Inklusion auseinandergesetzt, sagt Philipp Hack. Ihm liege daran, das Thema „wieder neu in den Fokus zu setzen“ und zu schauen, was noch zu tun sei oder was überarbeitet werden müsse. Auch hat er jüngst an einer Konzeption für den Gemeindepädagogischen Dienst für das neue aus Darmstadt-Stadt und Darmstadt-Land fusionierende Dekanat mitgewirkt. „Die Kinder –und Jugendarbeit ist einer der wichtigsten Bereiche, die wir haben“, sagt Philipp Hack. Die Jugend müsse auch bei strukturellen Dingen mitreden – und zwar „auf Augenhöhe“, wie er sagt.
Als Vierzehnjähriger kam Philipp Hack beim Konfirmandenunterricht enger mit Kirche in Kontakt, erzählt er. Die Pfarrer seiner Gemeinde, Hans-Jörg Dittmann und Harald Marks, hätten ihm damals gezeigt, „was Glaube bedeutet“. Fasziniert habe ihn auch die aktive Kinder- und Jugendarbeit in der Auferstehungsgemeinde. Darüber kam er auch in die jugendpolitische Arbeit auf Dekanatsebene. „Ich bin der Kirche treu geblieben“, sagt der junge Protestant, „es gibt hier viele Gestaltungsmöglichkeiten.“