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Religionen für den Frieden am 8. Mai auf dem Ludwigsplatz

Am 8. Mai, dem 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs, hatte die Arbeitsgemeinschaft „Religionen für den Frieden“ Darmstadt zum Innehalten auf den Ludwigsplatz eingeladen. Hier konnten auch Papier-Kraniche als Zeichen des Friedens und der Hoffnung gebastelt werden.

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„Religionen für den Frieden“
Innehalten und Aktion am 8. Mai auf dem Ludwigsplatz in Darmstadt


Für den 8. Mai, 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs, hatte die Arbeitsgemeinschaft „Religionen für den Frieden“ Darmstadt zum Innehalten auf den Ludwigsplatz eingeladen. An einem Stand zeigten Mitglieder der interreligiösen Arbeitsgemeinschaft, wie Kraniche gefaltet werden als Zeichen der Hoffnung, des Friedens und der Verbundenheit an diesem bedeutenden Jahrestag.

In diesem Jahr wirkten Christinnen und Christen der evangelischen, katholischen, freikirchlichen und orthodoxen Kirchen sowie Musliminnen und Muslime und Bahá’í mit. Die Federführung hatte Ilka Friedrich, Pfarrerin für Ökumene und interreligiöses Gespräch im Evangelischen Dekanat Darmstadt. Viele Gespräche entstanden am Stand, einige Passantinnen und Passanten ließen sich auch zum Falten von Kranichein einladen. Auch Präses Dr. Annette Laakmann, Jugendreferentin Andrea Wekwert, Ilka Friedrichs Vorgängerin Ulrike Hofmann sowie die frühere Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse schauten vorbei.

Seit 23 Jahren setzt sich die Arbeitsgemeinschaft „Religionen für den Frieden“ in Darmstadt für den Frieden ein. Durch verschiedene Aktionen und Veranstaltungen zeigen Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Religionsgemeinschaften ihren Willen zum Frieden und erzählen von ihrem Auftrag, zum Zusammenhalt in der Stadt beizutragen und rufen die Selbstverpflichtung der Religionen in Erinnerung.

In Zeiten von Krieg und Terror sind die Papierkraniche ein Symbol der Hoffnung und des Friedens. Der Kranich gilt in Japan als Friedens-Symbol. Das japanische Mädchen Sadako Sasaki hatte im Alter von zwei Jahren den Atombombenabwurf auf Hiroshima überlebt und angefangen, diese Kraniche zu basteln.

Origami-Kraniche wurden durch dieses japanische Mädchen zum Symbol der internationalen Friedensbewegung und des Widerstands gegen den Atomkrieg. Hierzulande ist die Taube das bekanntere Friedenssymbol. „Vielleicht braucht es aber gerade jetzt neue Denkanstöße aus der weltweiten Friedensbewegung, um in dieser Welt das Leben zu schützen, denn wir sind als Religionen zum Frieden stiften aufgerufen“, sagt Pfarrerin Ilka Friedrich.
         

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