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Bildung

Rheinland-Pfalz will behindertengerechte Erwachsenenbildung

BartCo/istockphoto.comRollstuhlfahrer gemeinsam mit Gehenden in freier NaturRheinland-Pfalz will Inklusion auch in der Erwachsenenbildung.

Künftig soll in Rheinland-Pfalz Inklusion nicht nur in Schulen eine Rolle spielen. Auch Erwachsene sollen barrierefreie und inklusive Kurse erhalten.

Das gemeinsame Lernen von Menschen mit und ohne Behinderung soll in Rheinland-Pfalz nicht auf Schulen und Kindertagesstätten beschränkt bleiben. Inklusiver Unterricht soll nach dem Willen der Landesregierung auch in der Erwachsenenbildung eine größere Verbreitung finden. Die Entwicklung eines entsprechenden Praxisleitfadens werde mit 80.000 Euro gefördert, teilte Bildungsstaatssekretär Hans Beckmann (SPD) mit. Weiterbildungseinrichtungen sollten durch das Modellprojekt Anregungen für barrierefreie und inklusive Kurse erhalten.

Geplant sei auch eine Umfrage unter Menschen mit Behinderung, welche Angebote sie gerne nutzen würden. In Rheinland-Pfalz gibt es sieben staatlich anerkannte Weiterbildungsträger. Wichtigster Anbieter mit der Hälfte aller Veranstaltungen und rund 70 Prozent der anerkannten Weiterbildungsstunden sind die Volkshochschulen. Mit großem Abstand folgen das Bildungswerk des Landessportbunds sowie die katholische und die evangelische Erwachsenenbildung. Die am häufigsten nachgefragten Weiterbildungskurse fallen auf Angebote zu den Themen Gesundheit, Hauswirtschaft und Ernährung.

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