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Fastenzeit

Schluss mit der Selbstoptimierung! Du bist schön!

Hansisches Druck- und Verlagshaus GmbHDu bist schön! Sieben Wochen ohne Runtermachen

Eben noch zum aktuellsten Faschingshit getanzt – und schon ist Aschermittwoch. Kein Grund, in Sack und Asche zu gehen, sondern die Chance, die eigene Schönheit zu entdecken. „Du bist schön! Sieben Wochen ohne Runtermachen“ lautet das Motto der Fastenaktion der evangelischen Kirchen.

Hüften zu kräftig? Mit einem Hänger während des Vortrages gekämpft? Schluss mit dem Optimierungs- und Perfektionswahn. „Du bist schön! Sieben Wochen ohne Runtermachen“ lautet das Motto der Fastenaktion der evangelischen Kirchen 2015 vom 18. Februar bis zum 25. April 2015. Die Initiatoren machen Mut, das Unverwechselbare wieder zu entdecken und wertzuschätzen. Das heißt zum eigenen Spiegelbild zu sagen: „Du bist schön“.  Und wo gibt es bei unseren Liebsten, bei unseren Kollegen und Freunden Schönheit zu entdecken, die wir sonst übersehen und die jenseits gängiger Maßstäbe liegt?

Sich und den anderen mit Liebe betrachten

Arnd Brummer, Geschäftsführer der Aktion, erinnert an die Bibelworte: „Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an“. Aber auch unser Herz sieht sehr gut. „Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet“, so Christian Morgenstern. Diesen Blick wollen wir schulen und das Herz öffnen für die Schönheiten jenseits der Norm. Brummer freut sich: „Wir sind umgeben von Ebenbildern Gottes, Sie können sie leuchten sehen!“

Kalender, Gruppen und Apps motivieren zum Mitmachen

Die Aktion zur Fastenzeit "7 Wochen ohne" hat sich aus einer Stammtischidee entwickelt. In jedem Jahr laden die evangelischen Kirchen mit einem neuen Motto ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben und zu gestalten. Fastenkalender, Fastengruppen, Videos und Apps sowie Materialien für Gemeinden unterstützen die Teilnehmenden. Auf der Website "7 Wochen ohne" lassen sie sich entdecken, herunterladen oder bestellen.

Bekannte Pfade verlassen

Dabei beschränken sich die Initiatoren zur Fastenzeit nicht auf den Hinweis, auf bestimmte Speisen zu verzichten, sondern sie orientieren sich an diesen Gedanken: Gott gegenüber eine fragende Haltung einzunehmen und zu hören, was er zu sagen hat. Das kann dazu führen einen bekannten Pfad zu verlassen, etwas anderes auszuprobieren; etwas, dass besser sein könnte. Mehr Mitgefühl riskieren? Bisherige Glaubenssätze prüfen?

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