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Sorgenvolle Blicke

Eine Familienfeier steht an. Sorgenvoll geht der Blick in diesem Sommer zum Himmel oder noch häufiger auf die Anzeige der Wetter-App. Wird das Wetter halten? Wird sich der Aufwand lohnen? Werden alle Gäste kommen? Fragen über Fragen.

Bei solchen planbaren Ereignissen halten sich die Sorgen noch in Grenzen. Aber wie ist es bei den unvorhersehbaren, nicht beeinflussbaren schweren Ereignissen, den Schicksalsschlägen? Wir machen uns Gedanken über unsere Gesundheit, Familie, unsere Zukunft.

Das übliche, notwendige Planen kann sich aber auch steigern und dazu führen, dass uns die Sorgen überwältigen, dass wir wie gelähmt sind. Es gilt Gottes Zusage: „Alle eure Sorgen werft auf ihn; denn er sorgt für euch“. Der Wochenspruch aus 1. Petrus 5,7, der über der kommenden Woche steht. Es ist die Einladung mit Gott unsere Sorgen zu teilen. Es ist die Einladung eines allmächtigen Gottes, der sich dennoch um jeden einzelnen kümmert. Der uns im Blick hat und uns liebevoll begleiten will.

Die Sorgen werden nicht auf wundersame Weise verschwinden; aber wir können erleben, dass wir nicht alleine sind. Gott ist bei uns in allen Lebenslagen. Wir können erleben, dass er größer ist als unsere Sorgen. Darauf können wir aufbauen und aus diesem Glauben Hoffnung und neuen Mut gewinnen.

 

Karl Müßener ist Leiter der Regionalen Diakonie Hessen-Nassau | An der Dill in Dillenburg

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