Girls’Day und Boys’Day 2025
Spannende Einblicke in kirchliche Berufsfelder
Dekanat Vorderer Odenwald
04.04.2025
sru
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Die große Murmelbahn quer durchs Gemeindehaus als Beispiel für Teambuilding, das gemeinsame Musizieren im Chorraum der evangelischen Stadtkirche Groß-Umstadt als Ausschnitt aus der Arbeit eines Kirchenmusikers: 17 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 10 hatten sich am diesjährigen Girls’Day und Boys’Day (3. April), dem bundesweiten Aktionstag zur Berufsorientierung, das Angebot des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald „Irgendwas mit Kirche“ ausgesucht. Er bot den Jugendlichen eine gute Gelegenheit, verschiedene Berufsfelder im kirchlichen Bereich kennenzulernen und in den Alltag von Kirchenmusiker Matthias Ernst, den Gemeindepädagoginnen Ilka Staudt und Hannah Lieb, Pfarrer Marco Glanz und Erzieher Chris Nonn einzutauchen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen hierfür teilweise weite Anfahrtswege in Kauf – sie kamen aus Orten wie Dietzenbach, Darmstadt, Hanau und Großostheim – und suchten mit viel Beteiligung und Begeisterung das Gespräch mit den Akteurinnen und Akteuren des Dekanats. Der Tag führte sie zu unterschiedlichen kirchlichen Einrichtungen in Groß-Umstadt, darunter das Gemeindehaus, das Dekanatszentrum und die Stadtkirche. An jedem dieser Orte erhielten die Jugendlichen spannende Einblicke in die jeweiligen Tätigkeitsbereiche. Ob beim Spielen von Orgeln und anderen Instrumenten, bei der pädagogischen Arbeit mit Kindern, dem Sprechen im Kirchraum oder der Organisation von kirchlichen Projekten – die Vielfalt und Bedeutung der verschiedenen Berufe ließ sich so hautnah erleben.
Mit viel Begeisterung und Interesse
„Besonders bemerkenswert war der Elan, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler einbrachten”, sagt Gemeindepädagogin Hannah Lieb, im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald zuständig für die Nachwuchsförderung. Sie organisiert den Girls‘Day und Boys’Day seit mehreren Jahren und stellt eine wachsende Nachfrage fest. „Die Begeisterung und das Interesse der Jugendlichen an den kirchlichen Tätigkeiten waren deutlich spürbar und spiegelten die Wertschätzung wider, die sie für diese Berufsfelder mitbrachten.“
Der diesjährige Girls‘Day und Boys’Day war somit nicht nur eine gelungene Veranstaltung, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit für die jungen Menschen, ihre beruflichen Perspektiven zu erweitern und mögliche Zukunftswege zu entdecken. Hannah Lieb: „Wir hoffen, dass viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiterhin Interesse an kirchlichen Berufen zeigen und vielleicht den ein oder anderen Berufsweg in diesem Bereich einschlagen.“ Hannah Lieb