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Im Jahr 2011 über 4 Millionen Euro aus Hessen-Nassau

Spenden an Aktion „Brot für die Welt“ gestiegen

Frankfurt. In der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) konnte das Spendenergebnis für die Aktion Brot für die Welt im Jahr 2011 deutlich gesteigert werden. Die Gesamtsumme der Spenden und Kollekten lag im Jahr 2011 bei 4.038.302 Euro. Das sind über 300.000 Euro mehr als im Jahr 2010. Das bilanziert die Beauftragte der EKHN für die Aktion Brot für die Welt in Hessen und Nassau, Dr. Ute Greifenstein, mit Sitz im Zentrum Ökumene in Frankfurt. „Das ist ein ganz wunderbares Ergebnis und zeigt, welch großes Vertrauen Brot für die Welt in den Gemeinden besitzt“, kommentiert sie. Der Betrag stammt überwiegend aus Kollekten in den Erntedank- und Heiligabendgottesdiensten, die traditionell für Brot für die Welt bestimmt sind.

Frankfurt Spitze, gefolgt vom Hochtaunus und Wiesbaden

Regional gesehen stehen die Frankfurter Gemeinden mit ihrem Spendenergebnis erneut an der Spitze. Sie konnten ihr gutes Spendenergebnis vom Vorjahr in Höhe von 118.599 Euro um fast 8000 auf 126.529 Euro steigern. Auf Platz zwei befindet sich das Dekanat Hochtaunus mit Sitz in Bad Homburg, das die Spenden um 9.525 auf 103.033 Euro steigern konnte. An dritter Stelle steht das Dekanat Wiesbaden mit 102.673 Euro.

Größter Zuwachs in der Wetterau

Dem Dekanat Wetterau gelang der größte Zuwachs. Hier stiegen die Spenden und Kollekten um 11.362,07 Euro auf insgesamt 92.396,64 Euro für Brot für die Welt. Das fünftbeste Ergebnis erzielte das Dekanat Kronberg mit 86.244,65 Euro.

Auch bundesweit wurde 2011 ein gutes Ergebnis erzielt. Die Spendensumme in Höhe von 56.265.976 Euro war die zweitbeste in der Geschichte der evangelischen Hilfsorganisation.

Brot für die Welt unterstützt jährlich etwa 1000 Projekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Die Förderungsbereiche sind Ernährungssicherung, Gesundheit, Wasser, Bildung, Menschenrechte, Friedenssicherung, Kinder- und Jugendhilfe sowie Klimaschutz. Zentrale Ziele sind Nachhaltigkeit und Hilfe zur Selbsthilfe. Den thematischen Mittelpunkt bildet zur Zeit das Phänomen „Landgrabbing“, also die Aneignung extrem großer Landflächen durch internationale Firmen, die fast immer dazu führt, dass die Rechte der ursprünglichen Besitzer missachtet werden. Brot für die Welt weist in diesem und auch im nächsten Jahr auf die damit verbundenen Probleme hin und hilft den Betroffenen durch Beratung und anwaltliche Hilfe, ihr Recht auf Land und damit auf ihre Existenz und ihre Würde zu wahren.

Spenden
Spenden für Brot für die Welt nimmt jede Evangelische Kirchengemeinde entgegen. Sie können auch direkt überwiesen werden an:

Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)
Konto-Nummer 4100 000
bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft Kassel (EKK)
BLZ 520 604 10


Kennwort: Brot für die Welt

 

Verantwortlich: gez. Pfarrer Stephan Krebs, Pressesprecher

 

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