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Verkündigung neu gedacht - Gemeinsam für unsere Nachbarschaft

Teams übernehmen Verantwortung im Nachbarschaftsraum

Maurice Philipp

Im Rahmen der Strukturreform ekhn2030 arbeiten seit Anfang des Jahres in der EKHN sogenannte Verkündigungsteams. Auch im Dekanat Gießener Land gestalten die neuen Teams bereits aktiv die kirchliche Arbeit vor Ort mit.

Seit dem 1. Januar 2025 ist in der EKHN ein neues Modell kirchlicher Zusammenarbeit in Kraft: Verkündigungsteams gestalten in den Nachbarschaftsräumen gemeinsam die Verkündigungsarbeit. Sie bestehen aus Pfarrer:innen, Gemeindepädagog:innen und Kirchenmusiker:innen und bringen ihre unterschiedlichen Fachperspektiven und Kompetenzen gezielt zusammen. Ziel ist es, die kirchliche Arbeit im Sinne von ekhn2030 zukunftsfähig, vernetzt und nah an den Menschen zu gestalten.

Auch im Dekanat Gießener Land haben sich die Teams längst gebildet – und sind schon aktiv. In Nieder-Ohmen etwa traf sich das dortige Team nun erneut zu einem intensiven Arbeitstreffen. Ziel war es, die gemeinsame Arbeit methodisch zu strukturieren und weiterzuentwickeln. "Das Treffen hat uns wirklich weitergebracht. Auch wenn noch nicht alles perfekt ist, sind wir als Team ein gutes Stück vorangekommen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Zusammenarbeit zu stärken und den Nachbarschaftsraum gut aufzustellen", hieß es im Anschluss.

Mit der Einführung der Verkündigungsteams reagiert die EKHN auf veränderte Rahmenbedingungen: weniger Personal, größere Räume, wachsende Anforderungen. Statt Einzelkämpfer:innen sollen künftig multiprofessionelle Teams die Verantwortung für die Verkündigung gemeinsam tragen. So entsteht ein vielfältigeres, abgestimmtes und nachhaltiges Angebot kirchlicher Präsenz vor Ort.

Die Verkündigungsteams sind ein zentraler Baustein von ekhn2030 – nicht als Bruch mit dem Bisherigen, sondern als Weiterentwicklung hin zu mehr Kooperation, Qualität und Klarheit.

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