Musik-Event am 3. Oktober
Viele Kirchengemeinden sind 3. Oktober bei „Deutschland singt“ dabei
Initiative - Deutschland singt
28.09.2021
epd
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Mit einem bundesweiten Sing-Event zum Tag der Deutschen Einheit wollen mehr als 260 Chöre ein Zeichen für Hoffnung, Zusammenhalt und Demokratie setzen. Ziel soll es sein, Menschen an diesem Feiertag vor Ort zum gemeinsamen Singen zusammenzubringen, um daraus Freude, Hoffnung und Gemeinsinn zu entwickeln, sagte der Initiator des Projektes, Bernd Oettinghaus.
Teilnahme ist kostenlos
Die Teilnahme ist kostenlos. Sängerinnen und Sänger erhalten dazu Unterstützung über die Homepage der Initiative. Bereits im vergangenen Jahr beteiligten sich an der Aktion etwas mehr als 200 Chöre.
Geplant ist, am 3. Oktober zeitgleich im ganzen Land um 19 Uhr zehn "allgemein bekannte und verbindende Lieder" zu singen. Darunter "Über sieben Brücken","Von guten Mächten" ,"Der Mond ist aufgegangen","We shall overcome" und "Hevenu Shalom Alechem".
Noten sind online abrufbar
Wer textlich unsicher ist und gar zum Üben ein- und mehrstimmige Noten für Chöre, Bläser und Gitarren sowie Playbacks mit Band und Klavier braucht, kann auf der Homepage nachschauen. Außerdem rufen die Initiatoren dazu auf, während des Singens eine Kerzen zu entzünden in Erinnerung an die friedliche Revolution in der DDR.
Schirmherr des Mitmachprojektes ist Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU). Im Trägerkreis der Aktion sind unter anderem der Bundesmusikverband Chor und Orchester als Dachverband von 21 weltlichen und kirchlichen Musikverbänden, der Deutsche Chorverband sowie mehrere Kirchen und Vereine. Schäuble erklärte: "Unsere Demokratie lebt von Stimmenvielfalt - darin ähnelt sie der Musik. In beiden Sphären liegt die Kunst darin, unterschiedliche Stimmen harmonisch miteinander zu verbinden." Im gemeinsamen Singen am 3. Oktober finde Deutschland zusammen: "weltoffen, vielfältig und vielstimmig."
Hymne wurde von Manfred Siebald geschrieben
Auftakt ist am 3. Oktober bereits um 15 Uhr mit einem Online-Konzert. Dazu werde auch eine eigens komponierte Hymne mit dem Titel "Die Hoffnung lebt zuerst" erklingen. Diese wurde von EKHN-Liedermacher Manfred Siebald aus Mainz geschrieben. Das Online-Konzert mit Künstlern wie Laith Al-Deen, Samuel Rösch, Jendrik Sigwart, Eddi Hüneke und Samuel Harfst wird von Samuel Koch moderiert. Der Livestream mit den lokalen Veranstaltungen startet dann um 18.50 Uhr.
Kirchengemeinde aus der EKHN machen mit
Unter den rund 270 mitwirkenden Chören sind auch viele Kirchengemeinden aus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau: So zum Beispiel die Kirchengemeinde Obertshausen, die Kirchengemeinde Bischofsheim, die Emmausgemeinde in Mainz, Bonhoeffer Brass aus der Evangelischen Kirchengemeinde Frakfurt-Nordwest und viele, viele mehr.