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Flüchtlingsarbeit

Vom Alltag Geflüchteter in Italien

Berndt BiewendtReisegruppe

Achtzehn Engagierte aus der kirchlichen Flüchtlingsarbeit in Hessen befinden sich derzeit auf einer Begegnungsreise durch Sizilien. Dort knüpfen sie Kontakte mit Flüchtlingsinitiativen und erfahren viel vom Alltag der Migranten und ihren Zielen, Hoffnungen und Problemen. Impressionen von der Reise schildert ein Blog.

Unter dem Motto "Europa mit menschlichem Antlitz" befinden sich derzeit vierzehn ehrenamtlich und vier hauptamtlich Engagierte in der Flüchtlingsarbeit auf einer Begegnungsreise durch Sizilien. Die Fahrt haben das Zentrum Oekumene und die Diakonie Hessen organisiert. Das Ziel: Austausch und Vernetzung mit italienischen Flüchtlingsinitiativen.

Berndt Biewendt, von der Öffentlichkeitsarbeit aus dem Dekanat Bergstraße, begleitet die Reisegruppe und bloggt täglich.

Die täglichen Blogeinträge

Italienische Regierungspolitik verhindere Integration

Die aktuelle Politik der rechtspopulistischen Regierung Italiens aus Lega Nord und Fünf-Sterne-Bewegung bereitet den Flüchtlingsinitiativen in Italien zunehmend große Sorgen. Die Arbeit der Nicht-Regierungsorganisationen würde zusehends kriminalisiert, meint Pfarrer Hansen von der Waldenser-Kirche.
Nicht nur dass private Seenotrettungsschiffe mit Flüchtlingen an Bord italienische Häfen nicht mehr anlaufen dürften, auch Initiativen, die gelungene Integrationsprojekte auf den Weg gebracht hätten, wolle die Regierung beseitigen.

In Gesprächen mit italienischen Flüchtlingshelfern erfahren die deutschen Integrationshelfer viel vom Alltag der in Italien gestrandeten Migranten. Aber auch von deren Zielen und Hoffnungen. Und vor allem beeindruckt, mit wie viel Engagement den Menschen vor Ort geholfen wird.

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