Frage des Monats:
Was hilft Jugendlichen, ihre geschlechtliche Identität zu finden?
© Getty Images, ma rish, ejhn, ekhn
03.03.2025
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veröffentlicht 01.03.2025
von Online-Redaktion der EKHN, JH, RH
Die Frage des Monats Februar geht an: Juro Hensel
Es ist zwar eine sehr klischeehafte Antwort, aber: Es wird besser und es wird einfacher! Auch wenn es sich nicht so anfühlt.
Identität und Orientierung bei queeren Menschen in unserer Gesellschaft sind regelrecht dazu vorprogrammiert, dass Umgang damit schwer ist. Unbedingt herausfinden zu wollen was man selbst ist, kann nicht immer hilfreich sein und es ist normal, dass du dir mit deiner Identität nicht sicher bist. Vielleicht merkst du irgendwann sogar, dass es doch nicht die Richtige war und das ist völlig in Ordnung. Die eigene Identität finden ist ein langer Prozess, der nie ganz abgeschlossen sein wird.
Menschen, die ähnliche Erfahrungen oder Struggles wie du durchlebt haben oder noch durchleben, können dir dabei aber helfen. Den Austausch mit genau diesen suchen, erfahren wie sie damit umgegangen sind kann dir helfen. Das sind keine Menschen, die zwingend in deinem Umfeld sind, sie können auch Personen aus dem Internet sein oder flüchtige Gespräche. Versuche Menschen zu finden, die dich unterstützen und für dich da sind, egal durch welche Identitätskrise du gerade gehst. Stützen finden, die dir die Struggles einfacher machen und dir ein Sicherheitsgefühl geben, kann bereits helfen. Es kann sich so anfühlen, als wenn es niemanden gäbe, der so ist wie du, der für dich das alles mit durchmachen würde, der dich versteht aber irgendwo da draußen sind genau diese Personen, die dich unterstützen und bei dir sind. Wenn du sie hast, zeigt es dir, wofür es sich lohnt weiter zu kämpfen und stark zu bleiben. Du wirst sie finden und es wird besser.
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